Schweissen

Moin Renato,
genauso ging mir das mit Schweissarbeiten auch immer......immer musste man um Hilfe betteln.Ich hab mir im letzten Jahr deshalb ein eigenes Schweissgerät aus dem Baumarkt geholt. Ist ein kleines Gerät mit dem man die nötigsten kleinen Dinge schweißen kann, allerdings ist bei dicken Stählen wie am Rahmen damit Schluß weil zu wenig Leistung. Dickere Stahlgeschichten müsste man dann sowieso mit Drehstromgeräten bearbeiten und das ist unterwegs im Gelände nicht möglich. Bleibt also nur die Möglichkeit mit den kleinen leistungsschwächeren Geräten zu arbeiten die dann mit dem 230V 4 Taktgenerator betrieben werden können und zumindest eine Notreparatur zusammenzubraten und dann muss man zusehen , wo es eine Werkstatt gibt die mit großem Gerät schweisst.
Hab mir das Schweissen auch selber versucht beizubringen....ist gar nicht so einfach. Hab am Anfang ne Menge Löcher in die Übungsstücke gebraten und bin mit Sicherheit auch immer noch kein Meister darin Aber für den Notfall reichts wohl und den Kistenträger an der Backbordseite hats auch gereicht. Jedenfalls ist der bis heute noch nicht auseinander gefallen Allerdings hab ich mir bei den ersten Versuchen auch einen Wahnsinns Sonnenbrand geholt und besonders geil war es als mir die erste Schweissperle in die Klamotten gepurzelt ist.
Alu schweißen ist wieder eine andere Geschichte...soll sehr schwierig sein...jedenfalls kenne ich in meinem Bekanntenkreis keinen der das kann. Und an Schutzgas hab ich mich nicht rangetraut 8o.

Grüße

Clemens

Hi Leute,

hab bei mir alles selber geschweisst. Mit nem kleinen MIG/MAG gerät, mit max 140A
hab den Werkstattkoffer, dessen Hauptrahmen totalvergammelt war. war also auch mal was fetter, beim Blech hat ich die grösten Probleme. das wirft schnell wellen.
Aber einfach ausprobieren und Mig ist das leichteste was gibt.

Grüsse Nils

Im Zweifelsfall ein russisches Kampfflugzeug

Nee aber Spaß beiseite.....ist das nicht so ein kleines handliches Koffergerät??? Hab ich neulich bei unserem Schlosser gesehen, war echt ein tolles Teil aber soll auch hübsch teuer sein so ein Teil.

Grüße,

Clemens

Hallo nochmal,

hab mal bei Ebay ein wenig geschnüffelt:

Rehm

Elektrodenschweißgerät

BOOSTER 210-SET

Inverter, Elektrodeninverter

UVP des Herstellers beträgt: 1.170,00 Euro ....leider nicht ganz meine Preisklasse

Klein und handlich...sowas hatte unser Schlosser auch dabei.

Grüße,

Clemens

Hallo zusammen,

Inverterschweißgeräte gibt es schon sehr viel günstiger als für die besagten 1170€. Sie sind schön handlich, ich habe sie für den Montagebetrieb benutzt. Die Marke weiß ich allerdings nicht mehr, es war aber sicher kein Baumarktprodukt. Man konnte Eloktroden bis 3,25 mm verschweißen. Dazu war es noch WIG-fähig, d.h. man kann mit dem Gerät mit Wolfram-Gas, einem Lichtbogen als Wärmequelle und einem Schweißdraht als Füllstoff schweißen. Das hat sich immer gut bei Montagen in Fertigbauten und bei Edelstahl gemacht (kein Funkenflug).
Bei Schweißarbeiten am W50 wäre ich sehr vorsichtig, besonders was den Rahmen betrifft. Der ist nicht umsonst genietet! Selbst unsere erfahrendsten Schweißer mit den höchsten Qualifikationen konnten (bzw. durften) den nicht schweißen. Ich kenne die genaue Zusammensetzung des Stahls nicht, denke aber, daß da zuviel Kohlenstoff drin ist. Wie gesagt, meine persönliche Vermutung.
Wobei ich aber sagen muß, daß wir selbst bei den Fahrzeugen, die ausschließlich auf Baustellen eingesetzt wurden, also die mit schwerstem Gelände und natürlich ständiger Überladung zu kämpfen hatten, keine Rahmenbrüche zu verzeichnen hatten. Die Fahrzeuge wurden in unserer Werkstatt total zerlegt und auf dem alten Rahmen mit möglichst vielen Neu- oder GR-Teilen wieder zusammengebaut.

Tschüß Micha

Hallo Renato,

MIG heist: Metall-Aktiv-Gas.
das wird angewand beim Aluminium-schweissen mit einem Schutzgas aus 99.9% Argon.

MAG heist: Metall-Aktiv-Gas.
und wird angewand zum Schweissen von Stahl sowie Edelstahl mit Schutzgas der zusammensetzung 82% Argon und 18% Co2.

wenn man MAG abwechselnd Stahl/Edelstahl schweissen will,sollte man 2 getrennte Schlauchpakete haben,da es beim Drahtvorschub in der Teflon-Seele des Schlauchpaketes immer etwas abrieb gibt.Dieser dann beim Edelstahlschweissen mit ins Schmelzbad = ROSTende schweisstelle!.
ich selbst habe zb für unterwegs im Gasraum des LAK neben einem 4.5KW Generator ein 220V Transformator von Dalex mit ca 180A.Mit dem kann mann locker 3,25er Elektroden verschweissen.
Jedoch bin ich am überlegen auf die nächste Reise das kleine Invertergerät von Lorch namens "Handy" mitzunehmen.Das ding kann ich Dir nur empfehlen.Klar,kostet mehr als BAumarktgerät.Aber ist eben federleicht und kannst prima WIG-Schweissen.nehm es mit auf den LAK zur Dachreeling schweissen usw.nun nur noch ne 10ltr.-Argonflasche mit und man kann unterwegs wirlklich alles schweissen incl. Dünnblech!!!.

Hallo zusammen,

ich habe mir das Schweissen beim Schmied abgeschaut. Der schmied hat unseren Kofferausbau gefertigt und ich bin immer rundherum gehüpft und habe solange genervt bis er mir Schweissen Elektrode Hand gezeigt hat. Danach kamen im Selbstversuch mal ein Trafo aus dem Baumarkt, mal ein schöner Inverter vom Bauunternehmer zum Einsatz. Fazit alles über 2 mm Blech (Blechschweissen geht bis 20 mm Stärke nach DIN) lässt sich mit Elektrode und einem Inverter mit etwas Übung sauber zusammen bringen, der Strom und die Elektroden sind wichtig (ich nehme gute alte Titan Rot, davon hatte der Schmied noch einige tausend Stück). Mit dem Baumarkttrafo sahen die Nähte nicht wirklich gut aus, liegt wohl an der Wechselspannung (Inverter schweisst mit Gleichspannung).

Zum Dünnblech schweissen, nimmt man wohl Schutzgas (Ausrüstung ist erheblich teuer und aufwendiger, Inverter gibts als Kombigeräte zum Nachrüsten), ebenfalls Schutzgas (nur mit anderem Schutzgas) für Alu und Edelstahl, Vorteil vom Schutzgasschweissen, man hat keine Schlacke, aslo weniger Einschlüsse.

Für Notrep. auf Tour bleibt z.b. das Schweissen mit der Autobatterie, wir haben das in Pirna beim Treffen mal mit den Roburleuten probiert, mit 24 Volt wollte die Elektrode nicht richtig zünden, aber mit 36 Volt sah die Naht schon fast aus wie vom Profi, bei Woick gibts spezielle 24 Volt Elktroden, mein Schmied konnte mir dazu aber nicht mehr sagen (obs funktioniert und obs die dinger preiswerter gib)

Also kein Angst, einfach bei Dorfschmied mit einer Kiste bier vorbeischauen und am Samstag mal ne Runde in der Werkstatt austoben, Augenverblitzen incl.

Hallo Renato!

Rufe doch ganz einfach mal Horst Zange an der hat wie Du weist ein Schweissfachbetrieb,und kann dich auf jedenfall Beraten. Ich selbst habe ein MAG Schweisgerät der mittelklasse von e-bay aus der Slovakei mit abnehmbaren Schlauchpacket 220/400 V u.s.w. für meine zwecke völlig ausreichend. Elektrisch (Elektrode) ist für den Anfänger kaum zu Beherschen (Schlackeeinschlüsse in der Schweisnaht) u.s.w.Am besten Du machst mal eine Schweissstunde bei Horst !!

Grüße Torsten