IFA LKW W50 LA/A/C "Expedition" Actionmobil im Maßstab 1:10 - als RC Modell

pafNy8DS-WA Schon lange habe ich den Wunsch ein IFA LKW W50 LA/A/C als Modell zu besitzen, der sollte natürlich so in etwa wie mein original IFA LKW W50 aussehen. Jetzt ist es soweit und ich beginne dieses Projekt und wollte die Gemeinschaft daran teilhaben lassen, Eventuell bekommt ja noch jemand Lust sich an einem Modell IFA LKW W50 zu versuchen, Interessenten können so das Projekt begleiten und schauen, ob es verwirklicht wird. Mal sehen, ob ich es durchziehe bis zum Ende?


Nun bin ich kein typischer Modellbauer, sondern mich hat es jetzt einfach mal gepackt. Ich muss mich nun mit der Materie auseinandersetzen, wenn das Projekt gelingen soll.


Mir ist klar, das so ein Projekt kosten- und zeit intensiv wird, aber was bleibt mir übrig, was drinsteckt muss raus. Ein neues Projekt ensteht .


Zuerst wollte ich das Modell im Maßstab 1:16 bauen, bemerkte aber bald , das es in 1:10 viel mehr Teile auf dem Markt gibt und das Umrechnen war auch einfacher, so beschloss ich den IFA LKW W50 in 1:10 zu bauen.


Das Modell soll ferngesteuert ( abgekürzt rc - radio control ) werden und möglichst viele Funktionen vom Original haben.


Das macht die Sache gegenüber einem Standmodell um Einiges komplizierter. Es müssen viele Kompromisse eingegangen werden, da auf Grund vorgegebener Bauformen und Maße nicht alles dem Original entspricht. Sicherlich wäre es möglich alles genausten nachzubauen, das wäre aber kaum bezahlbar und zeitlich auch eine große Herausforderung.


Da ich eher so ein Typ "Schnellbauer" bin, also so genau wie nötig und so genau wie möglich, versuche ich schnell zu Ergebnissen zu kommen.

Ich verwende alles was mir in der Garage in die Finger kommt für dieses Projekt und versuche möglichst viel selber zu bauen. Damit versuche ich Kosten zu sparen, denn solch ein Projekt kostet ohnehin viel Geld und bewegt sich im 4 stelligen Eurobereich. Das Modell soll auch mehr meinem originalen LKW entsprechen mit Verschleiß und Gebrauchsspuren, nicht so sehr sehr das technisch sauber und perfekte Vorzeigemodell.


Mir sind viele Projekte bekannt, die wegen Detailtreue, nie fertig geworden, oder jahrelange Baustellen geblieben sind, das will ich nicht. Mein Ziel ist es in ca. 1-2 Jahren so ein Modell fertig zu stellen.


Da ich im LKW - Fernverkehr unterwegs bin, habe ich nach Feierabend oft Muße und sitze in meiner LKW Kabine. Um die Zeit sinnvoll zu nutzen, dachte ich mir ich baue an so ein Modell. Um es vorweg zu nehmen, ich bin nicht so gut ausgestattet wie professionelle Modellbauer, da ich eigentlich lieber an meinem originalen IFA W50 in 1:1 schraube, somit fehlt es mir auch oft an Spezialwerkzeugen und Materialien und ich muss improvisieren.


Wenn man mit wachen Augen durch die Welt geht, sieht man oft Dinge, die man gut für so ein Modell verwenden kann. Verpackungen, Dosen, Kunstoffbehälter, Flaschen usw. alles Dinge die sich schnell in meinem geistigen Auge verwandeln.


In der Woche wenn ich mit dem LKW unterwegs bin, arbeite ich dann an Baugruppen und Projekten, die dann am Wochenende am Modell komplettiert werden sollen. Im LKW habe ich bereits Dremel, Lötkolben, ein wenig Feinmechanikerwerkzeug usw. dabei.


Ganz nebenbei, man bemerkt, dass man älter wird und schon über fünfzig ist. Die Sehkraft schwindet und die Feinmotorik lässt nach.


Alle Komponenten die ich benötige suche ich im Internet zusammen, ohne Internet wäre es mir gar nicht möglich so etwas zu realisieren.


Zu Beginn suche ich ein für meine Zwecke ein passendes Fahrgestell, das Allradantrieb ermöglichen soll und den Komponenten des IFA LKW W50 ähnlich sind, wie Rahmen, Blattfedern, Stoßdämpfer etc. .


Ich habe ein Fahrgestell mit Achsen und Getriebe von einem CROSS-RC Truck GC4 4x4 gefunden welches meinen Vorstellungen sehr nahe kommt. Die Basis für das Fahrzeug ist somit schon mal vorhanden. Einen Motor bekam ich auch gleich mit, der wird aber noch ersetzt gegen ein anderes Modell. Den Rahmen habe ich montiert und auch den vorhanden Motor eingebaut


Hier ein paar Bilder von den verwendeten Komponenten.



Zweistufiges Schaltgetriebe mit Verteilergetriebe



Rahmen mit Getriebe und Elektromotor



Rahmen mit Getriebe und Elektromotor


Die Fahrwerkskomponenten sind soweit zusammen getragen und komplettiert, jetzt fehlten noch die Fahrerkabine und der LAK Koffer. Ich werde versuchen diese mittels Tiefziehen zu erstellen. Dazu habe ich ein Gipsmodell erstellt.



Gipsmodelle von der Fahrerkabine



Gipsmodelle von der Fahrerkabine




Gipsmodelle von der Fahrerkabine



Gipsmodell von der Fahrerkabine


Das Gipsmodell ist fertig erstellt und bearbeitet, die Urform zu Abformen vorhanden. Nun will ich versuchen, diese Form abzuformen, mittels thermischen Tiefziehverfahren.


Die ersten Versuche sind alle misslungen, entweder reißt der Kunststoff ein, oder es wird nicht richtig abgeformt. Es hat einige Versuche gekostet bis ich den Dreh raus hatte und die ersten brauchbaren Formen entstanden. Jetzt habe ich das Problem, das die Formen zu instabil sind. Habe es mit 0,8 und 1 mm starken ABS - Kunststoff und PET probiert. Stärkeren Kunststoff bekomme ich nicht mehr richtig geformt.


Meine Vermutung, das Ganze ist für meine Möglichkeiten zu groß. Mit kleineren Formen klappt so etwas wesentlich besser. Mein Fazit. diese Möglichkeiten der Karosserieherstellung ist nicht für dieses Projekt geeignet, dazu bedarf es wahrscheinlich viel größeres Equipment. Der Herd (mein Wärmeofen) und die Tiefziehvorrichtung müssten größer sein. Werde jetzt nach einem anderen Verfahren suchen,


GFK wäre eine Möglichkeit oder 3D Druck? GFK ist aber sehr aufwendig, ich werde es mal mit 3D Druck probieren. Immerhin habe ja meinen IFA LKW W50 schon als 3D Datei vorliegen.


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Habe mir jetzt die Teile drucken lassen und sehen eigentlich ganz ordentlich aus, jetzt müssen diese ein wenig nachgearbeitet werden um dann auf das Fahrgestell montiert zu werden.






























Nun soll das Fahrerhaus auf das Fahrgestell montiert werden, die Elektronik findet im Motorraum ihren Platz.






Fahrgestell und Fahrerhaus werden zusammengefügt und die Komponenten verbaut. Fahrerhaus ist kippbar montiert, das erleichtert den Zugang zur Technik (Warum hat man das nicht auch beim Original so gelöst?).


Reifen und Räder sind auch montiert, erste Funktionstest erfolgreich absolviert.













Durch ein kleines Missgeschick, ist mir das ganze Modell aus 1 Meter Höhe auf den Boden gestürzt und in viele Einzelteile zersprungen, besonders das Fahrerhaus. nach tagelanger Puzzelarbeit und Klebeorgien sieht es jetzt wieder einigermaßen nach Fahrerhaus aus. Ich habe es gleich noch mit der Spraydose lackiert.









Nebenbei werden immer noch andere Baugruppen und Details bearbeitet. Hier die Radkränze, hergestellt aus Papier und mit flüssigen Kunststoff gehärtet.


Die Radnaben sind aus abgeschnittenen Lippenstifthüllen entsanden.






Auch die Blinkerschalen sind aus Papier gefertigt und dann mit flüssigen Kunststoff haltbar gemacht.



Räder sind fertig.





Das Lenkrad wurde gedruckt.




Die Sitze bestehen aus Verpackungsstyropor und Resten von Planenstoff.






Ein Suchscheinwerfer wurde angebracht.




Die Scheiben wurden eingesetzt, diese wurden aus Kunststoffverpackungen geschnitten, Schmutzfänger aus Planenstoff.






Der Dachgepäckträger wurde aus Messing gelötet und mit Scheinwerfern, Begrenzungsleuchten und Rundumleuchten versehen.








Stoßstange aus Kunststoff mit Messinglampenbügel.





Blinker- und Lampenschutzgitter aus Büroklammern.






Tarnscheinwerfer aus Kabelbindern und Hülse Lippenstift.






Wieder ein paar leine Details angebaut, Nummerschild, Scheinwerfer Typbeschriftung, Türeinstiege, Türaufkleber, Blinkerschalen.






Fahrerkabine wieder auf dem Fahrgestell.




Der Auspuff ist fertig.








Auspuff funktioniert .








Immer wieder viele Kabel und Elektronik verlegen.





Noch mehr Elektronik und die muss irgendwie untergebracht werde.




Traversen für den LAK aus Aluprofilen.




Einstiege, Türgriff, Türgummi.

Der Fahrer macht erstes Probesitzen.

Hier mal ein Größenvergleich zu anderen IFA LKW W50 Modellen.



Im Vordergrund Modell in 1:87




Im Vordergrund Modell in 1:43

Rücklichter aus einer defekten Rücklichtstreuscheibe und Kunstoff U - Profilen,

Längsträger für Rückleuchten aus Messingprofilen.







Schutzgitter aus Büroklammern








Spanngurte basteln.

Die Räder werden montiert,



Hilfsrahmen für Tank, Seitenkästen und Sandbleche aus Aluminiumprofilien




Abschleppstange und Anhängerkupplung



Abschleppstange und hintere Schutzbleche montiert.




Stoßstange, Lampengitter, Tarnscheinwerfer, Abschleppösen, Schriftzug, Nummernschild, Zusatzscheinwerfer, IFA Raute, Blinkerschutzgitter, Kühlerdeckel, Radioantenne, Griff usw. montiert.



Der Luftkessel wird aus einer Brausetablettendose gebaut







Sandbleche sind aus dem 3D Drucker



Seitenkisten aus Aluminiumblech






Ein Hi Lift gehört auch zur Ausstattung



Genauso wie Spaten



und Axt


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Heckpartie weiter vervollständigt.


Modell IFA LKW W50 - Funktionsprobe Rücklicht


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Kanister aus dem 3D Drucker.


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Ersatzrad Halter für das Heck aus Messing und Aluminium gelötet. Der Lautsprecher kommt als Felge in den Reifen.


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Podest für LAk Tür hinten, Träger aus Blech.


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Podestrahmen gefertigt aus Kunststoffprofilen.


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Da es manchmal gar nicht so einfach ist immer alleine am IFA LKW W50 zu schrauben, habe ich mir Hilfe aus der Nachbarschaft besorgt, tolle Jungs aus dem Wrestling Club neben an, die sind ganz begeistert vom W50 und fassen gleich mit an. Gerade beim Ersatzrad kann man Hilfe gut gebrauchen.


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Uff... geschafft.


Ein paar weitere kleine Details gebastet.


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Warntafel


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IFA-Tours Schild


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Kinderfahrrad


Das Podest für die LAK Tür entsteht.


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Leiter für LAK


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Erster Test der Leiter auf Standhaftigkeit.


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Leiter fertigestellt und Warnschild angebracht.


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Vorbereitungen für den LAK-Aufbau laufen bereits, leider läuft der Motor noch nicht und die Jungs müssen mit Muskelkraft den IFA LKW W50 bewegen.


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Vorbereitung des LAK Koffers für die Montage auf dem IFA LKW W50.


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RC Modell IFA LKW W50 - Funktionstest Sound, Rauch, Lichtfunktion




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LAK Anprobe, der Koffer wird aufgesetzt.


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LAK Fenster


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Neue Teile sind angekommen.


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Teile für den LAK - Koffer


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Der Heckkran ist auch montiert.


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Alle LAK Fenster eingesetzt.


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Tür und Haltegriff am LAK angebaut, Geländer auf dem LAK aufgesetzt.


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LAK Tür eingebaut, Satellitenschüssel angebaut, Ersatzradreifen auf dem LAK.


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Anprobe Dachbox und Kinderfahrrad.


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Ein wenig Inneneinrichtung gebastelt.


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Kleine Details die Woche über im LKW gebastelt und die Aufkleber für den Koffer erstellt.


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Dachbox ist auch fertig und die ersten Aufkleber auf dem LAK sind auch schon drauf.


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In der Nachbarschaft hat sich bereits herumgesprochen, das hier so ein "IFA Verückter" einen IFA LKW W50 als Wohnmobil umbaut, da möchte man natürlich vor lauter Neugier sehen, wie das aussieht. Die Mädels fanden den IFA ganz toll und wollen unbedingt alles sehen und wenn er fertig ist auch mal mitfahren. Die Jungs waren auch begeistert und sagen, so was wollten sie schon immer haben.


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Das Fazit lautet, bequem und reisetauglich, mit Faktor "Will ich auch haben" .


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Aufkleber auf den IFA LKW W50 aufgebracht.


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Meine Tochter macht die Abfahrtskontrolle


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Alles in Ordnung, sagt sie.


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"Papa, das ist das schönste Puppenhaus, was Du da gebastelt hast".:(

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Na das Modell bin ich wohl erst mal los?


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Ein LAK Anbau Zelt entsteht, das wollte ich schon immer für meinen großen IFA LKW W50 haben und nun baue ich eins als Modell um damit Ideen für ein großes Zelt zu sammeln.


Hier entsteht noch ein Nebenprojekt, ein Anhänger für den IFA LKW W50, zum Transport von Sportgeräten.


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Die Ladung für den Anhänger, ein Schlauchboot und Fahrräder.


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Leerer Anhänger


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Transport von einem IF LKW W50 Modell


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Schlauchboot auf dem Anhänger


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Heute noch mal das schöne Wetter für einen Ausflug genutzt!