IFA LKW W50 - Heckleuchten Zivil und NVA unterschied ?

  • Guten Morgen in die Runde,

    ich habe eine Frage zu den Heckleuchten am W50. Dort gab es ja die Ausführung "Zivil" und "NVA", bei der NVA war der eine Reflektor anders. Kann mir jemand sagen ob diese auch an den Feuerwehren verbaut waren und welche Bewandtnis dieser andere Reflektor hatte ? Beide Ausführungen unter den links ...



    Zivil:

    https://www.ostmobile-shop.de/…he-multicar-m24-25-013215


    NVA:

    https://www.ostmobile-shop.de/…lticar-m25-trabant-kuebel



    Vielen Dank !

  • Hi,


    guck dir mal die "Scheiben" genau an.


    Die NVA-Variante hat noch 2 Befestingungsschraube mehr auf der langen Seite. Dies war vermutlich für eine bessere Abdichtung vorgesehen. Dann ist die Scheibe bei Watfahrt zum Gehäuse besser abgedichtet und es kommt kein Wasser rein.

    Bei den zivlen muss ja nur Spritzwasser abgehalten werden.

  • Hallo,

    Soweit ich weiß,sind die Streuscheiben der NVA Rückleuchten mit dem "Schachbrettmuster" ausgestattet, um die Lichtreflexion mit der Nachtmarschanlage (Tarnlichtaufsätze) zu kombinieren.

    Die Behördenfahrzeuge wie z.B. Feuerwehren waren mit dem "Armeepaket" (Tarnlicht, Watanlage, etc.) ausgestattet, um sie im Mobilisierungsfall mit einsetzen zu können.

    Mein LO 2002 LF 8 z.B. hat eine Watanlage, die Nachtmarschanlage und den wasserdichten Zündverteiler eingebaut.

    Die Angaben sind aber ohne Gewehr ääh Gewähr.


    Gruß Micha

    Realität ist eine Illusion, die durch einen Mangel an Alkohol entsteht!


    Viele Grüße, Micha!

  • Also Watanlage, war doch nur wenn an der Öleinfüllschraube vom Differential ein Luftschlauch angeschlossen ist oder ? Das hat meiner nicht und der hat hinten auch die "Zivilen" Lampen dranen die noch original dran sind

  • Davon habe ich noch nichts von gehört?

    Warum sollte man dann auch eine Watanlage verbauen, wenn es auch ohne diese funktionieren würde?


    Technisch auch schwierig machbar, da sich ja in den Achsen beim Fahren durch die Erwärmung des Öles Druck aufbaut, das müsste ja dann erstmal entlüftet werden. Wenn es dann eine Entlüftung gibt, müsste diese ja wieder gekapselt werden, um Eindringen von Wasser zu verhindern.


    Beim Durchfahren von Wasser entsteht Außen ein Druck auf die Dichtungen der Achse, dieser Druck müsste von Innen ausgeglichen werden und das macht die Watanlage.

  • Moin,


    Simmerringe halten nur in eine Richtung dicht. Wenn kein Überdruck in der Achse ist, kommt das Wasser ganz schnell. Pro m Wassertiefe mit 100mb Druck. Das ist der Grund für die Watanlage.


    Bei Militärkarren soll dann bei nächsten Halt, am besten direkt nach dem Furten das Öl gewechselt werden. Das ist nicht nur bei Zivilfahrzeugen ein wenig unpraktisch. Mit Watanlage geht das deutlich besser.


    Gruß Reinhard

  • Hallo bin eigentlich der Meinung, das bei Feuerwehren die zivile Variante montiert war. Was Rhönmicha über seinen LO schreibt mag daran liegen, das nach der Wende doch einige NVA LO ein zweites Leben als Feuerwehr bekamen. Vielleicht nimmst du auch einfach die alte Variante , die ich persönlich auch ganz schick finde . https://www.ebay.de/itm/392921053404. Grüße Thomas

Elektrik

Elektrik und Elektronik der IFA Nutzfahrzeuge.