DDR - Umrundung

Die Idee war die DDR einmal komplett mit dem IFA Oldie zu umrunden. Die geplante Strecke rund 2.500 km entlang der innerdeutschen Grenzen der DDR. Es sollte keine Grenzerkundungsfahrt werden, dafür hätte die anvisierte Zeit von 14 Tagen bei weitem nicht ausgereicht.



1. Tag

15.06.2020

Streckenkilometer 283 km


Start war am 15.06.2020 10:00 Uhr in Teistungen am Grenzübergang Worbis/Duderstadt, bei regnerischem Wetter. Eigentlich wollte Pietsch die Tour alleine fahren, um so erstaunter war er, als er in Teistungen ankam und sich bereits einige IFA Fahrzeuge eingefunden hatten, um ihn ein Stück auf der Reise zu begleiten.



Start in Teistungen


Teistungen war der westlichste Punkt der Reise, weiter ging es in Richtung Süd-Westen entlang der Grenze Thüringen / Niedersachsen und Hessen. Ein kleiner Abstecher in das Dorf Lauchröden stand auf dem Plan. Kurz vorher fing ein stilechter Regulier den Konvoi ab und begleitete die Fahrzeuge vorausfahrend bis zu dem kleinen Dorf Lauchröde/Thüringen. Dort angekommen, versperrter eine symbolische Grenzkontrolle, von den Männer des Dorfes organisiert, den Weg .


     


Regulierer der NVA Grenzkontrolle


Nach dem die Grenzkontrolle mit Vergabe von gültigen Transitdokumenten erfolgt war, gab es eine Einladung in die Dorfgaststätte zu Bockwurst und Erbsensuppe, ein typisches DDR-Gericht. So konnte die Tour nach einer kurzen Stärkung bis nach Sonneberg im Thüringer Wald fortgesetzt werden. Sonneberg war das geplante Etappenziel für diesen Tag. Der südlichste Punkt der DDR - Umrundung wurde bei Sonneberg erreicht. In Sonneberg warteten bereits weitere IFA-Trucker auf die Ankunft des IFA-Konvois.


Sonneberg





2. Tag

16.06.2020

Streckenkilometer 247 km

Nach der ersten Nacht im IFA in Sonneberg, stand heute die Fahrt zum Fichtelberg bei Oberwiesental mit 1215 Metern dem höchsten Berg der DDR auf dem Plan. Die Strecke führte über viele Steigungen, enge Straßen zuerst bis nach Mödlareuth zum Grenzmuseum. Gegen Mittag kam der Konvoi im Grenzmuseum an. Auch hier warteten bereits einige IFA Fahrzeuge um gemeinsam im Konvoi ein Stück des Weges mitzufahren.



Moldareuth


Die Pause wurde genutzt um sich zu stärken und ein wenig zu quatschen, im Anschluss begab man sich auf dem Weg zum Fichtelberg. Die letzten Kilometer hatten es in sich. Die IFA´s schnauften den Anstieg hoch bis zum Gipfel des Fichtelberges, teilweise ging es nur noch im Schritttempo weiter, die Motortemperatur stieg merklich an. Irgendwann war es dann aber geschafft und der Anstieg pannenfrei gemeistert. Die herrliche Aussicht bei gutem Wetter war ein unvergesslicher Anblick. Da standen dann 12 IFA LKW 3 x L60, 6 x W50 und 3 x S4000. Die Übernachtung auf dem Fichtelberg im IFA wird wohl unvergesslich bleiben. Der Fichtelberg, war der höchste Punkt dieser Tour.



Auf dem Fichtelberg



Auf dem Fichtelberg


Panoramaansichten


http://www.360cities.net/image…chtelberg3#0.00,0.00,70.0

https://www.360cities.net/imag…s-camp-fichtelberg-2020-1

https://www.360cities.net/imag…ei-oberwiesenthal-germany



3. Tag

17.06.2020

Streckenkilometer 259 km


Die heutige Etappe führte uns vom Fichtelberg über Dresden nach Sohland an der Spree. Die Abfahrt vom Fichtelberg war genau das, was die IFA-Trucker herausforderte, durfte man doch bei dem Gefälle nicht zu schnell den Berg hinunter fahren, da die Gefahr bestand, das der Motor überdrehte und die Bremsen überhitzten. Es war ein wenig Erfahrung nötig, um die alten Trucks unbeschadet vom Berg zu bekommen, hierbei wurden Mensch und Technik gefordert. Nach einer halben Stunde war es dann aber geschafft, die IFA-Trucks erreichten unbeschadet und ohne Ausfälle die Talsohle und konnten ihre Fahrt Richtung Osten fortsetzen.


Unterwegs gab es immer wieder viele begeisterte Zuschauer, die winkten, fotografierten und filmten den IFA-Konvoi. Durch die sozialen Medien hatte es sich auch bereits herumgesprochen, was da für eine Kolone des Weges kam. In den frühen Abendstunden war dann das Etappenziel Sohland an der Spree erreicht, hier durften die IFA Freunde beim ansässigen Oldimerclub auf deren Vereinsgelände die Nacht verbringen. Beim Beziehen des Nachtruheplatzes kamen viele Interessierte zu Gesprächen vorbei. Der östlichste Punkt der Reise wurde hiermit erreicht, es wurde noch ein lustiger Abend.



Sohland an der Spree




4. Tag

18.06.2020

Streckenkilometer 241 km


Nach einer kurzen Nacht, sollte heute das Etappenziel Eisenhüttenstadt erreicht werden. 2 IFA Fahrzeuge, ein W50 und ein L60 mit Tieflader, machten einen Abstecher nach Dresden, um dort aus dem Militärmuseum eine Rakete abzuholen. Diese Rakete wollten wir für unsere Freunde in Peenemünde vom Museumsschiff "Hans Beimler" auf die Insel Usedom transportieren.


In Sohland an der Spree stieß noch ein weiterer IFA LKW L60 mit Tieflader zu unserer Gruppe. Weiter ging es in Richtung Polen, wo wir dann auch den östlichen Punkt unserer Reise erreichten. Bei einem kleinen Abstecher nach Polen, nutzten einige IFA Fahrer die Gelegenheit um günstigen Diesel nachzutanken. Nach vielen Stunden Fahrt wurde am Abend das Etappenziel Eisenhüttenstadt erreicht. Dort empfing man uns freudig, auch hier weitere IFA-Fahrzeuge vor Ort, um ein Stück auf der Strecke mit zu fahren.



Unterwegs nach Eisenhüttenstadt


Die Fahrzeuge mit der Rakete für Peenemünde waren bereits wieder in Eisenhüttenstadt eingetroffen. Besonders toll war, dass wir bei dem örtlichen Busbetrieb, die Werkstatt nutzen konnten um kleinere Defekte an den Fahrzeugen abzustellen. Mein Fahrzeug plagte die Dieselpest, was bedeutete alle 100 km den Filter auszubauen und von dem Bakterium zu reinigen, hierbei unterstützte mich Totti super mit seinem Werkstattwagen. Im Busbetrieb durften wir dann unser Nachtlager beziehen und auch die sanitären Anlagen des Betriebes nutzen. Nochmal vielen Dank BOS Eisenhüttenstadt!



Eisenhüttenstadt



5. Tag

19.06.2020

Streckenkilometer 351 km


Am Vormittag brach der Konvoi Richtung Peenemünde auf, bei der Ausfahrt aus dem Busbetrieb, erwarteten uns bereits viele Zuschauer und winkten und fotografierten den imposanten Zug von IFA Fahrzeugen, mit der Rakete im Gepäck. Es ging weiter Richtung Norden zur Ostsee. Unterwegs wurde ein Zwischenstopp in Seelow eingelegt, hier hatte unser Freund Jörg einen Besuch im dortigen Museum organisiert, mit Besichtigung eines T-34 Panzers aus dem II. Weltkrieg. Das war für uns technisch Interessierte genau das Richtige. Wir sind nicht sonderlich an der Kriegstechnik interessiert, aber an den technischen Lösungen an diesem Fahrzeug allemal, Krieg ist Scheiße, aber die Technik ist schon beeindruckend.



Seelow


Die letzten Kilometer nach Peenemünde wurden dann bei regnerischem Wetter absolviert, mich ereilte hinter Wolgast eine technische Panne. Die Bremse an meinem W50 fiel aus. Was nun, da es nur noch 10 km bis Peenemünde waren beschloss ich bis Peenemünde weiterzufahren, weil ich dort bessere Möglichkeiten für eine Reparatur hatte, wie am Straßenrand. So ging es mit max. 10 km/h bis Peenemünde, der Konvoi gab mir Geleitschutz, vor mir IFA LKW und hinter mir IFA LKW, so dass es bei einer eventuellen Gefahrensituation einen Schutz gab. Die letzten Kilometer wurden im Konvoi absolviert, das Ganze dauerte 1h Fahrzeit.


Am frühen Abend erreichten wir dann Peenemünde und ich war froh heil angekommen zu sein. Eine Analyse des technischen Problems ergab eine gebrochene Bremsleitung, passiert leider immer wieder mal, durch die starken Vibrationen des W50. Ein Haarriss genau am Bördelrand der Leitung, kaum zu sehen. Alle IFA Fahrzeuge bezogen ihre Standplätze, genau an der Hafenmauer von Peenemünde. Der Abend wurde noch lustig, weitere IFA Fahrzeuge waren hinzugekommen.



Peenemünde



6. Tag

20.06.2020

Streckenkilometer 0 km


Nach einem ausgiebigen Frühstück, wurde es Zeit die mitgebrachte Rakete aus Dresden in Peenemünde zu entladen. Alle frei verfügbaren Kräfte halfen mit. Die Rakete wurde in eine Halle gebracht, wo sieerstmal abgestellt wurde. Die Rakete muss noch ein wenig aufgearbeitet werden, bevor sie dem Publikum zugängig gemacht werden kann. Danach kümmerte ich mich um meinen Defekt am Fahrzeug und wechselte die defekte Bremsleitung. Hierbei erfuhr ich große Unterstützung von den IFA-Tours Kameraden.



Raketentransport


Totti war einfach unbezahlbar mit seinem Werkstattwagen, Lemmi brachte ein Bördelgerät und Meterware Bremsleitung vorbei, einfach super, wie das in der Gemeinschaft funktioniert. Nach einigen Stunden waren alle Reparaturen abgeschlossen und mein W50 wieder fahrbereit. Am Abend feierten wir ein wenig mit original Thüringer Rostbratwürsten, mitgebracht vom Thomas aus Apolda und allerlei anderen mitgebrachten Köstlichkeiten.




Peenemünde


Zu später Stunde kam dann ein russischer General und nahm das IFA-Tours Camp in Augenschein, dabei erwiesen ihm die IFA-Tours Kampftruppe die nötige militärische Ehre. Es wurde noch bis in die Morgenstunden gefeiert und DJ Totti sorgte für das Rahmenprogramm, zusammen mit der Alienjagdgruppe.



Hoher Besuch aus Russland



7. Tag

21.06.2020

Streckenkilometer 239 km


Vormittags erwachte das IFA-Tours Camp aus seiner Nachtruhe und für viele begann die Vorbereitung zur Abreise. Ein Großteil der angereisten und begleitenden IFA-Besatzung traten den Heimweg an, für mich ging es weiter Richtung Norden. Das Tagesziel hieß Kap Arkona auf Insel Rügen. 2 IFA-Besatzungen wollten mich dorthin begleiten und so brachen wir am Nachmittag auf. Bei einem Zwischenstopp zum Tanken in Wolgast kam ein IFA Fan zu uns und fragte ob wir nicht Lust hätten mal seine Fahrzeug und Flugzeugsammlung zu begutachten, da sagten wir natürlich nicht nein und folgten dem Mann. Eine unglaubliche Anzahl von alten Fahrzeugen stand da auf seinen Hof, restaurierte und unrestaurierte Fahrzeuge und Flugzeuge, sehr interessant.





private Flugzeug und Fahrzeugsammlung in Wolgast


Wir verbrachten zwei Stunden dort um nur einiges zusehen. Ich bekam von dem guten Mann auch Bremsflüssigkeit, da sich bei meinem Hauptbremszylinder eine Undichtigkeit zeigte. Wie sich später herausstellte waren die Manschetten aufgequollen, wahrscheinlich durch falsche Bremsflüssigkeit verursacht?


Nun war es an der Zeit die Insel Usedom zu verlassen und in Richtung Insel Rügen aufzubrechen. Es ging über Stralsund, dem Rügen Damm weiter Richtung Norden zu unserem Etappenziel Kap Arkona. Am frühen Abend erreichten wir dann Kap Arkona und damit den nördlichsten Punkt der Reise. Es wurde bereits dunkel, aber ein obligatorisches Anbaden in der Ostsee war natürlich selbstverständlich. Wir fanden erst keinen geeigneten Übernachtungsplatz, bis wir an einer Tankstelle vorbeikamen und dort fragten ob wir die Nacht über auf dem Parkplatz stehen könnten. Die nette Frau sagte ja und so konnten wir in Ruhe und Gemütlichkeit dort den Abend verbringen.



Anbaden Kap Arkona



8. Tag

22.06.2020

Streckenkilometer 257 km


An einem herrlichen Sommermorgen erwachten wir aus unseren Truckerträumen, die Nacht war friedvoll und ruhig gewesen, wir waren gut ausgeruht. Ein gemütliches Frühstück vor unseren Ludwigsfeldern, ließ den Tag gut beginnen. Der vor uns liegende Streckenabschnitt führte von der Insel Rügen, nach Stralsund über Ribnitz Damgarten, Rostock nach Boltenhagen. Die Fahrt dorthin verlief ruhig, bis auf meine fast schon routinemäßigen Stopps um den Dieselfilter zu reinigen und Bremsflüssigkeit nachzufüllen. Unterwegs dann plötzlich ein Tunnel, glaube der hieß Warnotunnel, da wollte man dann von jedem IFA 11 Euro und ein paar Zerquetschte haben für 850 Meter Tunnel. Hätte ich das vorher gewusst, wäre ich eine andere Strecke gefahren.


Am Nachmittag erreichten wir dann Boltenhagen mit seiner reizvollen Strandpromenade. Das hatte schon was, man kam sich mit dem IFA W50 wie auf einem Catwork vor, alles guckte und winkte, war eben kein alltägliches Bild in dem Urlaubsort. Wir fanden auch einen tollen Platz für die Übernachtung. Unser Gourmet Koch Reinhard aus Gütersloh, zauberte noch ein richtiges Trucker Menu, Rumpsteak mit gefüllten Nudeltaschen, das war sehr lecker!


Als unsere Bäuche gefüllt waren mit allerlei Köstlichkeiten, kam die Müdigkeit und wir krochen in unsere IFA' s.



Boltenhagen Nachtlager



9. Tag

23.06.2020

Streckenkilometer 319 km


Die Sonne schien schon hell, als wir aus unseren Schneckenhäusern krochen. Fix einen Kaffee gekocht und ein paar Marmeladenbrote vertilgt, ging es heute Richtung Süden.

Heute wollten wir bis ungefähr Höhe Helmstedt kommen, wenn alles klappt. Die Fahrt führte über viele Kilometer Grenzstraßen, sehr eng und viele Schlaglöcher, teilweise für LKW gesperrt. Auf der einen Seite Schleswig Holstein und Niedersachsen auf der anderen Seite Mecklenburg Vorpommern und Sachsen Anhalt.


Die Strecke zog sich. Unterwegs viele Umleitungen und Baustellen, auch ein Feuerwehreinsatz versperrte uns den Weg. Mein Tankinhalt nährte sich langsam dem Ende, es war erforderlich zu tanken. Als eine Tankstelle gefunden war passierte mir auch gleich ein Malheur. Beim Betanken flog die Zapfpistole aus dem Tank, ich hatte diese auf Automatik gestellt und bin dann hinter den Lkw gegangen. Sogleich schossen 5 Liter Diesel durch die Luft und bildeten eine Pfütze unter dem Lkw. Gott sei Dank habe ich schnell reagiert und die Pistole gegriffen und abgeschaltet, sonst wär der Diesel immer weiter geflossen. Ich stand da wie ein begossener Pudel, von oben bis unten war ich voller Diesel.


Ich zog mich komplett bis auf den Schlüpfer aus und trocknete mich mit Papierhandtüchern ab. Meine Schuhe hing ich hinten an den W50, die waren versaut.

Habe mir so dann Bindemittel von der Tankstelle geben lassen und die Sauerei weggemacht. Es wurde bereits Abend und wir versuchten auf einem Rasthof in Uhrsleben was zu essen zu bekommen. Die Gaststätte hatte aber geschlossen, so dass wir uns unverrichteter Dinge, weiter auf die Suche machten. In dem Dorf Erxleben wurden wir fündig, beim Durchfahren des Ortes grüßte und winkte ein Wirt von seinem Lokal aus. Wir fuhren noch ein Stück weiter, bis wir uns sagten, genau da in die Gaststätte fahren wir jetzt hin.


Dort wurden wir von den Wirtsleuten und Gästen freudig begrüßt. Eigentlich hatten sie nichts mehr zu essen, aber für uns zauberte er Wirt noch etwas sehr Köstliches, Schnitzel mit Ei, Pommes und Salat, genau das Richtige für uns nach der langen Fahrt. Es war köstlich. Der Wirt zeigte uns auch einen Platz, wo wir übernachten konnten. Sehr nette Leute. Im Lokal waren viele Gäste anwesend und einer hatte zu DDR Zeiten mit der Ersatzteil Beschaffung für die IFA LKW zu tun.


Na, das dauerte nicht lange und der Stammtisch saß mit bei uns und das Thema war ja wohl klar - IFA! Der Abend verging wie im Fluge und es war an der Zeit, die Nachtruhe zu beginnen. Ein kleiner Spaziergang zu den LKW's und die Nacht brach herein. Direkt gegenüber von unserem Nachtlager war eine Waage und ich wollte wissen was mein W50 wiegt. 9.489 kg wurden angezeigt. Wir tranken noch zusammen ein Umrundungsbier und dann ging es in die Kojen.



10. Tag

24.06.2020

Streckenkilometer 221 km

Als wir am frühen Morgen aufstanden und aus den Lkw krochen, kamen immer wieder ein paar " Neugierige " vorbei um zu schauen, was das für Fahrzeuge und Besatzungen sind.

Zwei Trucker fassten sich dann ein Herz und kamen zu uns, um was über uns und unsere IFA's zu erfahrenen. Dabei ging ihre ganze Pause drauf. Es war ein sehr angenehmes und aufschlussreiches Gespräch.


Es war bereits Vormittag, als wir aufbrachen zum Gedenkort Marienborn. Dort angekommen, wartete bereits ein weiterer IFA Fahrer mit seinem W50 auf uns. Es war der Christian, den ich schon eine Weile kannte.



Grenzmuseum Marienborn


Zusammen besichtigten wir dann den Gedenkort Marienborn mit der Grenzabfertigungsanlage. Es gab viel Interessantes zu sehen. Nach ca. 2 Stunden war die Besichtigung beendet und es kam die Zeit, dass sich unsere Wege trennten. Jeder musste jetzt in eine andere Richtung fahren.

Für mich stand noch ein schwieriger Weg Richtung Süden durch den Harz bevor mit dem angeschlagenen W50. Ich nahm mir einfach die Zeit und tuckerte langsam über die steilen schmalen und kurvigen Straßen durch den Harz. Wenn ich merkte hinter mir kam der Verkehr nicht vorbei, fuhr ich rechts ran und ließ die Fahrzeuge passieren.


Alle paar Kilometer hielt ich an und machte einen Fahrzeug Check. Nach 8 Stunden hatte ich es dann geschafft und stand am Start- / Zielpunkt in Teistungen.





Mein Fazit lautet, hast Du Hammer hast Du Draht, fährst Du bis nach Leningrad und mit ein klein wenig Glück auch wieder zurück.

Den W50 in seinem Lauf, halten weder defekter Hauptbremszylinder, noch Dieselpest auf.