Beiträge von Aviaterix

    Hat nun doch ein bischen gedauert den Fehler einzukreisen. Die Wicklungen des Zugmagneten des Anlassers sind "durchgebrannt". Wenn man den Hauptschalter einschaltet liegen schon mal 12V am Pluspol des Anlasser, die dann bei Betätigen des Anlassschalters durch den Batterieumschalter auf 24V gebracht werden. Vom Pluspol geht auch die Haltewicklung ab. Wenn die Haltewicklung einen Masseschluss hat fließt schon Strom (bei mir 4A) wenn man nur den Hauptschalter einschaltet. Das findet die Batterie nicht gut und der Zugmagnet natürlich auch nicht. Nun muss also ein neuer her.

    Ok, der Zugmagnet wird also auch mit 24V angesteuert! Dann ist noch irgend etwas anderes im Busch. Komisch vor 2 Monaten funktionierend abgestellt und jetzt totales Kaos. Muss also was am Batterieumschalter sein.

    So Anlasser wieder eingebaut, funktioniert trotzdem nicht. Der Zugmagnet zieht nicht ein und wird extrem heiß, obwohl der Hauptschalter aus ist und auf dem Ansteuerkontakt sind dauerhaft ca. 10V. Da fließt also auch Strom, ich tippe auf Wicklungsschluß. Ich gehe davon aus, das die Ansteuerung der Spule mit 12V erfolgt und nur der Anlasser selbst mit 24V? kann das jemand bestätigen?


    Danke Holger

    Ja, alles neu ist immer besser aber bei über 10 Oldtimer muß man Kompromisse machen. Also habe ich das Ding repariert und ein zusätzliches Massekabel verbaut. Das wird wohl das eigentliche Problem gewesen sein.

    So, da Rohr ist ab und dann geht auch der Anlasser heraus (seitwärts). Der Überwurf vom Rohr ist 36er Schlüsselweite. Mit einem Maulschlüssel kommt man nicht so richtig heran. Gut sollte es mit einem geschlitzten und gekröpften Ringschlüssel gehen. Den hatte ich nicht und so kam nur Hammer und Meißel in Frage um Den Überwurf zu lösen. Dann ging es mit dem Maulschlüssel weiter. Es kommt etwas Öl aus dem Rohr, das man aber gut abfangen kann. Ich gehe mal davon aus, dass das Rohr zu lang gebogen ist. Wenn es kürzer wäre, was an sich gar kein Problem wäre, ginge dSo, da Rohr ist ab und dann geht auch der Anlasser heraus. Der Überwurf vom Rohr ist 36er Schlüsselweite. Mit einem Maulschlüssel kommt man nicht so richtig heran. Gut sollte es mit einem geschlitzten und gekröpften Ringschlüssel gehen. Den hatte ich nicht und so kam nur Hammer und Meißel in Frage um Den Überwurf zu lösen. Dann ging es mit dem Maulschlüssel weiter. Es kommt etwas Öl aus dem Rohr, das man aber gut abfangen kann. Es hat sich wohl schon Mal jemand an diesem Problem abgearbeitet, der war aber etwas rabiater. Das Gegenlagergehäuse der Welle ist ja mit dem Hauptgehäuse gestiftet, wahrscheinlich um es auseinandernehmen zu können. Aber durch rohe Gewalt sind an beiden Stiftungen Risse entstanden. Di habe ich jetzt punktuell verschweißt. Mehr kann ich nicht machen. Ein Foto folgt noch. Nun heißt es Anlasser warten/regenerieren und dann das ganze Spiel rückwärts.

    20250727_141801.jpg

    Hier noch mal ein Bild von oben, vielleicht kann man so dass Dilemma besser erkennen. In der Position bekomme ich es nicht herausgekantet . Schiebe ich den Anlasser hinter das Rohr bis zum Anschlag an die Zentrifuge reicht es trotzdem nicht um ihn von vorne, am Ritzel herauszukanten . 20250727_094544.jpgDas Rohr wurde ich nur ungern anfassen, denn das gibt wieder eine ölsauerei.

    Habe ich doch schon alles gemacht aber ich kann ihn nicht herausziehen. Es steckt ja noch immer das Ritzel im Rahmen. Wie man auf dem Bild sehen kann, steckt das hintere Teil hinter dem Rohr zur Servopumpe fest. Schiebe ich es am Rohr vorbei zurück, kann ich es nicht herauskanten.