Beiträge von Hydraulicus

    Also, interessante Frage.
    Das Wasser sammelt sich am tiefsten Punkt, theoretisch. Der Kessel ist das jetzt nicht mehr. Jetzt ist es der Federspeicher u. der hat ja auch eine Ablassschraube. Ich werde mich mal an einen befreundeten Ingenieur wenden u. ferner einen Praxisversuch starten :-) Wenn Deine Darstellung stimmt, Christian, würde es heißen, dass man das Wasser IMMER im Federspeicher ablassen müsste, weil der am tiefsten ist. Vorher war das aber auch nicht so. Lasse mich aber auch gern belehren.


    Eine Berührung der beiden würde ich ausschließen, da der Kessel jetzt quasi am Querträger befestigt ist u. sich mit diesem dann auch bewegt, ohne dass sich der Abstand zum Koffer ändert. Ich habe ja letztendlich dieselbe Methode wie bei der Kanisterhalterung angewendet.


    Steffen : Genauso, wie Du es beschrieben hast, habe ich es letztes Jahr in Genua auch erlebt. Wichtig sind Tanks, da sagt keiner was. Die Kanister sollten alle schön leer sein u. bei 300l im Lkw wird sich keiner aufregen.

    Hallo Maffi! Ich habe die Tanks noch nicht verkabelt, habe ich auch nicht unbedingt vor. Dazu müsste ich mir die teuren umschalter kaufen u. ob sich das für meine Vorhaben lohnt, ist fraglich. Ich will Sprit von Tunesien mit in die EU nehmen. Letztes Jahr hat das bei einem Kollegen gut geklappt. Eventuell verkabele ich meine Tanks noch u. lasse es mir eintragen. 150l Serientank für einen Lkw ist ja lächerlich. Moderne Zugmaschinen haben bis zu 1000l, das ist ja auch nichts anderes. Muss ich mir nochmal überlegen. Wie gesagt, in Genua haben die "Zöllner" nur auf volle Kanister reagiert, Zusatztanks hat die nicht interessiert u. 300-400l ist ja keine Habgier für so ein großes Auto....

    Also vielleicht minimal, ich würde meinen mal als "extrem erprobt" bezeichnen. Bin in Tunesien mehrfach in Löcher gefahren, die hier als unterirdische Parkhäuser durchgehen würden. Dann bin ich relativ stark im Gelände unterwegs gewesen u. bei mir hat sich nix verabschiedet. Höchstens sachen, die zu schwach gebaut waren, das lag aber nicht am Koffer. Ein bisschen arbeitet das Ding allerdings, das sehe ich an kleinen Farbrissen an den Trennwänden.
    Grüße Felix

    Moin Steffen!


    Ja, die Idee hatte ich auch schon, war aber kein Hartholz auf die schnelle zur Hand. werde ich mal in Angriff nehmen. Wie gesagt, hauptsache, das ding hängt erstmal-zwecks Spritschmuggelei :-)

    Den habe ich mir mal auf einem Globetrottertreffen gekauft. 110l für 60Euro. Ist unbenutzt u. wie neu. War ein BW-Zusatztank von MAN, muss aber schon uralt sein, da man bei MAN die Teilenummer nicht kannte.
    Habe das Modell schon ein paar mal bei fliegenden Händlern liegen sehen.
    Tja, die Befestigung muss ich nochmal überarbeiten. So gehts ja erstmal.
    Grüße Felix

    Hallo Leutchens!
    Möchte hier nur mal kurz meine neuen, abgeschlossenen Winterprojekte vorstellen. War zu faul, die alten Beiträge nochmal aufzurufen.
    Habe einen langen Radstand u. mir auf die Fahrerseite noch einen Tank gebaut. Den Luftkessel habe ich einfach über den freien Raum darüber montiert. Jetzt ist alles schön ausgenutzt u. ich konnte mir das Geld für die kleineren Kessel obendrein sparen. Weiterhin habe ich mir noch einen Bundeswehrtank zwischen den hinteren Rahmen gebaut. Muss mir noch die originalen Bänder besorgen, sieht noch bisken provisorisch aus, aber Hauptsache ich kann Sprit mitnehmen....
    Farbe ist auch noch nirgends dran, dafür ist es ja noch zu kalt.
    Vielleicht weiß jemand von Euch, wie man den BW-Tank befestigt, normale Bänder kann ich nämlich nicht drum ziehen, da er so eine doofe Presskante ringsherum hat.....
    Also, hier die Fotos als reine Anregung für interessierte Umbauer
    Grüße Felix

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    ...natürlich gabs die Dinger original! Bei meinem waren sie zum Glück noch aus NVA-Zeiten dabei u. haben die Vorbesitzer überlebt. Das war nach der Wende sicherlich so ein Artikel, den man gern mal weggeschmissen hat, weil keine Verwendung.
    Wer im Winter mit den Ballonreifen schon mal unterwegs war, weiß, wie schnell die Dinger (vor allem die Ostexemplare) ins Gleiten kommen (geringes Auflagegewicht).
    Renato hat recht, in der Schweiz werden sie bei Schneefall für Lkws verlangt. Wäre u.U. auch bereit, gegen einen kleinen Obolus, meine zu verleihen. Ist ja Quatsch, sich die Dinger für so viel Geld zu kaufen.
    Ein Kumpel von mir nimmt sich auch immer andere Ketten zum Vorzeigen mit - geht auch.....muss jeder selber entscheiden.
    Grüße Felix

    Hallo Renato!


    Also das hat verschiedene Gründe, würde ich sagen. Wenn man mal genau hinschaut fahren schon jede Menge KATs, Unimogs, IVECOS u. Co. mit bei der DAKAR, allerdings nicht in der Wertung, sondern als Service. Ich denke mal, dass namenhafte, westliche Hersteller einfach kein Interesse mehr daran haben, ein so riesiges Budget zu verblasen, um die LKW-Wertung zu gewinnen. Letztens meinte der Reporter auf einer Etappe werden ca. 1000l verbraten. Es geht ums Geld. Die Formel 1 hat einen ganz anderen Medienhintergrund (leider) als die DAKAR, die mal für eine halbe Stunde um Mitternacht kurz auf Eurosport durchgereicht wird. Daher ist das Interesse aus Herstellersicht viel Größer, obwohl da auch schon einige Hersteller ausgestiegen sind.
    Und so russisch sind die KAMAZ auch gar nicht mehr. Habe mal eine Reportage gesehen. In den Dingern ist größtenteils deutsche Technik verbaut. (außer der Motor usw. natürlich) Sogar die Sponsoren kommen meist aus Deutschland (z.B. DHL) Aber sicherlich trägt die Unverwüstlichkeit der Dinger auch wesentlich zum Erfolg bei.
    Würde so ein Ding gern mal in Action sehen....
    Nächstes Mal soll es ja angeblich wieder nach Afrika gehen.

    Also, der originale Drehzahlmesserantrieb befindet sich, wie richtig beschrieben, an der Welle zur Einspritzpumpe. Meiner Meinung nach ist es aber eigentlich unmöglich, das Ding nachzurüsten, weil man dafür den halben Motor auseinandernehmen müsste, da der Antrieb ins Gehäuse integriert ist.


    Diejenigen, die den Fahrtenschreibertacho haben, haben den Drehzahlmesser mit im Tacho. Dann kann man aber die Drehzahlmesserwelle abschrauben u. einen seperates Instrument irgendwo hinhängen.
    Da ich bei mir den alten Motor drin habe, habe ich eben auch das Problem, dass ich den Antrieb nicht habe.
    Dann gibt es die andere angesprochenne Variante, die Drehzahl von der W-Klemme der Lichtmaschine abzunehmen. (DDR-Lichtmaschinen haben das nicht, aber man kann sie dranbasteln) Hierbei auf Voltzahl und Frequenz des elektronischen Messers achten! Die 24V-Fahrer müssen dafür ca. 100Euro investieren, die 12V-Ausführung gibts schon für 20-30Euro.

    Ja, war bei meinem Kumpel damals auch so. Aber ist dein Uri auch als Womo zugelassen? Ich glaube manche Prüfer machen das einfach aus Gewohnheit und oder Unwissenheit im Netz steht es ja eigentlich eindeutig drin. Das wurde irgendwann mal aufgehoben...