Beiträge von Iselkraut

    Kotflügel, Sprechfunk und Innenverkleidung


    Klar er hat noch keine Kotflügel, was tun, Orginale (da wohl gerade Inflation) haben damals ein Schweine Geld gekostet. Also einen Bekannten an der Ostsee besucht, er hatte da wohl noch welche von der Feuerwehr herumliegen. Zurückgefahren bin ich dann mit einem ganzen Auto voller W50 Ersatzteile. (man hätte sich mal die Kilometer aufschreiben sollen, die man für die Beschaffung von W50 Ersatzteilen zurück legt) Die Kotflügel hab ich dann für meine Bedürfnisse nachgefertigt, die Naht nach innen und alles ist gut.

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    Natürlich wurde der Abstand zwischen Rad und Kotflügel, wegen der anderen Federn größer.


    Im W50 Fahrer Haus ist der Platz für ein Radio begrentzt, es gab dann zwar einen Aufsatz auf das Armaturenbrett, der eine Ausparung für das Radio hat, aber hierbei spielt die tife der heutigen Radios eine Rolle, demnach schaut das nicht schön aus, wenn das Radio herausschaut.

    Ich habe mich von Renatos Ausführung der Dachkonsole inspirieren lassen und baute etwas in der Art aber in verkleinerter Form nach.

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    Ich wollte eigentlich nur das Funkgerät und das Radio untergebracht haben. Leider kann ich bis zur H Abnahme die Konsole noch nicht einbauen. Aber dann tu ichs :)


    Die alten Tür.-Innen.- nd Dachverleidungen hatte sich durch die Hitze und Feuchtigkeit dermaßen verformt, das sie lediglich noch als Schablonen dienen konnten. Die Formen übertrug ich auf Wasserfestes Sperrholz und bezog diese Tafeln mit Hilfe von Sprühkleber und einem Tacker.


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    Zur Befestigung nahm ich selbstschneidende Schrauben mit solchen Alu Tüllen und schraubte alles mit einem Schluck Augenmaß fest. Auf die blöden Spangen wurde verzichtet, weil die sowieso laufend kaputt gehen.

    Jetzt muss ich noch die blöden Scheibenwischer zum laufen bringen, im Fahrehaus die Elektrik noch etwas aufräumen, dann kann er erstmal zum TÜV.

    Wenn er den bestanden hat, was ich hoffe, geht es an den Innen Ausbau des LAK. Die Elektrik brauch ich nicht selbst zu machen, das macht mir ein befreundeter Elektriker. Soweit ist eigentlich schon alles vorbereitet, die ganzen Teile liegen bereit sodaß er schnell die Sachen einbauen kann.

    Aber dazu später mehr.

    Was passieren kann, daß passiert.

    Kipphebelbock

    Ein minimales klackern aus Richtung Ventil Deckel machte mich nicht soo nervös, es reichte allerdings das ich die beiden Deckel abnahm, wie sich dann herausstellte, eine gute Entscheidung.

    Ich kontrollierte das Spiel zwischen den Ventilen und den Kipphebeln, die eine Seite die absolute Katastropheda waren schon um die 5mm Spiel, irgendwas war da Faul, dann sah ich die Bescherung, der Kipphebelbock, war, warum auch immer gebrochen.

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    Sowas hatte ich noch nicht gesehen, das komische war, er sprang ganz normal an.

    Also Internet durchwühlt und fündig geworden, schicken lassen, eingebaut, Spiel eingestellt, läuft.


    Drehzahlmesser Antrieb
    Der besagte Drehzahlmesser Antrieb hat Nerven gekostet, das Problem war, der Simmerring hat immer wieder Öl durchgelassen, erst wenig dann lief es nur so.

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    Neuen Simmerring reingebaut angelassen tropft, Hilfe im Forum gesucht und gefunden, ein Tipp zwei Simmerringe, tropft, alles nochmal auf Anfang, orginale DDR Ring eingebaut tropft, ich erwähne hier nur mal am Rande das jedesmal die ESP aus und eingebaut werden muss (also das kannich jetzt) kurz davor die Ringe vor Wut zu fressen, kam mir dann die Eingebung mal an der Welle zu wackeln, die hatte natürlich erhebliches Spiel, Lagerschaden so die Diagnose, Maffi angerufen Tips geben lassen und ran an den Feind.

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    Lager bestellt und die ganze Front des Motors zerlegt, Kühler raus, Wasserpume raus, die war dann ach noch undicht und reif für die Tonne auf der sie ja bereits liegt. Auch eine Neue hingeschraubt.

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    Stirnrad abgenommen und die Lager raus operiert, beide waren Schrott.

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    Schrauber Konvult, Konvult , ein blödes Wort, daß ist aber eine andere Geschichte.

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    Alles wieder zusammengebaut Simmerring reingesetzt, natürlich die ESP wieder hingeschraut und sihe da er war dicht. Erleichterung und die nächsten Gedanken machte ich mir, was noch alles kaputt ist, ich hab das dann irgendwie schön geredet, indem ich mir immer wieder gesagt habe, er fährt ja, was soll groß sein.

    Ich hab dann wiedermal Probefahrt gemacht und hatte einfach so mal eine Kamera angebracht und filmte nach hinten und somit auch die Kardanwelle. Ich hab mir dann später das Filmchen angesehen und traute meinen Augen nicht, die Kardanwelle musste mal einen Schlag abbekommen haben und eierte.

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    Ich hab dann mal die Wasserwage dran gehalten, die sah aus wie eine verbogene Wasserleitung. Im Zusammenhang mit dem Umbau der Vorderachse auf Allrad, kam eine andere Kardanwelle zum Einsatz und diese wanderte in den Schrott.

    Das war nur ein kleiner Auszug aus den "Überraschungen" die man mit seinem W50 erleben kann.




    Genau wie auf dem Bild hatte ich mir das vorgestellt. Mit Fässern eine Kostengünstige Alternative, bräuchte man nur noch eine Lösung wie sich das Floß schnell montieren und demontieren läßt.

    Genau wie auf dem Bild hatte ich mir das vorgestellt. Mit Fässern eine Kostengünstige Alternative, bräuchte man nur noch eine Lösung wie das Floß schnell montieren und demontieren läßt.

    Nun verhielt es sich so, das der W50 über drei Jahre nicht bewegt wurde. Die ersten Startversuche ohne Erfolg. nun ging es auf Fehler suche. Er lief kurz dann ging er wieder aus. Als erstes wurden die ganzen Kupferringe getauscht, aber kein Erfolg dann wurden nach und nach die Dieselleitungen erneuert, dabei stellte sich herraus, das auf den ersten Blick neue Leitungen, bereits überlagert und brüchig waren, deshalb wurden die Leitungen mit neuen Schlauch ersetzt und die Endstücken ordentlich verpresst. Er lief danach etwas besser, aber trotzdem lief der Diesel immer wieder zurück. Also war immer noch irgend etwas undicht, das heißt er zog noch Falschluft. Also vom Steigrohr angefangen über sämtliche Verbindungen bis hin zum Schlammsack unter der Handpumpe, alles überprüft, die Handpumpe habe ich dann gleich durch eine Neue ersetzt. Jetzt lief er, aber immer noch nicht richtig rund. Durch das lange rumstehen, kam ein anderes Problem dazu, im Tank hatte sich etwas Rost abgesetzt, der verstopfte mir immer wieder die Holschraube am Steigrohr, also die Hohlschraube gesäubert und einen Wegwerf Filter eingebaut und dann die Prozedur solange wiederholt bis fast kein Dreck mehr im Filter war. Da braucht man wirklich Geduld.

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    Zwischenzeitlich hab ich mir dann einen richtigen Dieselfilter bestellt, seitdem ist aber Ruhe, es kommt auch fast kein Dreck mehr und er läuft vernünftig und springt ordentlich an.

    Bau der Traversen


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    Wie ich schon in dem voran gegangenen Umbaubericht erwähnte, konnte ich keine orginalen Traversen auftreiben, ich hab mir dann mit ein Paar Kaeser Vierkant Traversen geholfen. Die alten Halterungen habe ich alle entfernt und alles schön verschliffen. Jetzt hieß es passende für den W50 herzustellen. Um mit einer Art Wippe, die Verwindungen auszugleichen plante ich das so, daß die hintere Traverse fest mit dem Rahmen verschraubt wird und die vordere auf Gummi Elemente gelagert werden soll, so wie die orginalen Traveren befestigt werden. Dazu benötigte ich jeweils zwei Halterungen, da der Höhen Unterschied der Gummi Lager ausgeglichen werden musste, hatten diese unterschiedliche Maße. Sehr hilfreich war eine Umbau Anleitung, die ich hier im Forum fand.

    Also hieß es messen und planen, dann alles es grob auf Papier skizziert und das in einer Metallbau Firma durchgesprochen, kein Problem sie schneiden das mit Laser aus und biegen mir die Halter. Dazu hab ich gleich Knotenbleche mit dazu ausschneiden lassen, das die ganze Kostruktion nicht seitlich wegknickt, dann hieß es warten.

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    Endlich da, und die passten auf den Milimeter genau.

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    Die hinteren Halterungen, die fest mit dem Rahmen verschraubt werden sollen.

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    Jetzt hieß es wieder messen und nochmals messen, hierbai war ein Laser Entfernungsmesser von Vorteil, mit Hilfe von kleinen Blechen die mit Winkelmagneten eingerichtet wurden, konnten so auch die Diagonalen und damit der rechte Winkel exakt ausgemessen werden.

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    Dann wurde alles fachgerecht verschweißt. Der LAK passte ganz genau auf die Traversen, somit war wieder ein großes Problem aus der Welt.

    Wie die Überschrift schon sagt, eine Idee, ich bin ja außer ein Fan von Ostmobilen auch begeisterter Motorboot Fan. Irgendwann kam mir der Gedanke, wie könnte man beide Hobbys kombinieren. Da man ja im Normalfall einen ausgebauten LAK hat, machte ich mir Gedanken das Teil zum schwimmen zu bringen, so könnte man mit dem W50 zu Lande und mit dem LAK zu Wasser umherziehen sag ich jetzt mal, Wasserexpedition sozusagen. Mir schwebte eine Lösung mit einer Art Floß vor. Also keins im herkömmlichen Sinne sondern eins mit Pontons. Ein Floß was ich an den W50 hänge dann zu Wasser lasse mir dann den LAK darauf stellen lasse und so mit entsprechender Motorisierung dann Wasserwandern könnte, mit meinem Hausboot. Das Thema hat mir keine Ruhe gelassen, also hab ich meine Idee mit Angaben von Maßen und Gewichten einer Fachfirma an der Küste mitgeteilt. Die haben mir das dann alles berechnet.

    Also folgendes kam raus. Es ist mit Hilfe von Pontons, möglich den LAK zum schwimmen zu bringen.

    Das war schonmal gut, jetzt kam der Haken, man müsste um, außen herum um den LAK auf dem Floß laufen können, daß Floß dann um die 3,50m breit sein, also im Straßen Verkehr nicht einfach mal so von A nach B zu bewegen. Allerdings wer am Wasser wohnt und die Möglichkeit hat das Floß dort zu lagern und zu Wasser zu lassen, eine Möglichkeit beides zu verbinden. Die Firma war dann auch gleich so freundlich mir das entsprechende Preisangeboot zu machen, das Floß würde komplett mit tragfähigen Holzboden und umlaufenden Geländer und Steuerstand aber ohne Motor ca. 11000€ kosten.

    Da in Kehlheim erst die nächste Möglichkeit ist, um das Floß zu wässern, bleibt das bei mir bei der Idee, aber es ist möglich, deshalb schreibe ich das mal hier. Grüsse

    Schön das du hierher gefunden hast, ja das leidige Platz Problem, dabei dachte man immer da muss doch was zu bekommen sein, eine Alte Scheune oder ähnliches, aber genau wie du schreibst wird das Bauland auch immer teurer und viele alte Gebäude die deinem Zweck dienen könnten, wurdem dem Erdboden gleich gemacht, ich bin mir sicher irgendwann wirst du etwas finden, vielleicht kannst du ja mal in der Zeitung inserieren, da hast du vielleicht eine Chance. Wenn ich etwas spezielles brauche, inseriere ich im Vogtland in der Freien Presse, bis jetzt hat es immer geklappt und ich hab bekommen was ich wollte.

    Grüsse R:)nny

    Danke für die Antwort, nur waren damals gerade keinen orginalen Traversen zu bekommen daher musste ich auf andere ausweichen, vielleicht kann ich sie nach montage der entsprechenden Halterung, dort anbringen.

    Grüsse