Erster Urlaub mit dem IFA W50

  • Sooo, heute ging es weiter Richtung Süden, gestern hatte ich noch bei dem Rad welches heiß lief, die Bremsbacken etwas zurückgestellt. Somit war das Problem behoben. Als wir dann in Schwangau angekommen sind, hab ich erstmal die ca.30 Autos vorbei gelassen. Wir wollten eigentlich an den Forggensee, aber da war Stellplatzmäßig alles belegt, nach zahlreichen Fotos, Filmen und IFA Gesprächen haben wir uns dann entschlossen an einen anderen nicht so überlaufenen See zu fahren wo wir dann einen Stellplatz bekamen. Hier entdeckten wir auch ein Top Mercedes Expeditionsmobil. Also hier in diesem Voralpenland ist der W50 ein Exot, den hier niemand kennt. Aber denn noch kein Hupen oder schimpfen, wenn man mal eine Schlange hinter sich her zieht, hier wird man gegrüßt und ein Urlauber mit dem Kennzeichen BLK gab uns noch den Rat " Da müsst ihr unbedingt Ballon Reefen druff machen, da habt ihr das e bissele weischer gefedort".

    Die ersten Verbesserungen werden besprochen, es ist komisch, wir kommen immer erst Mittags zum fahren, so erwischen wir jedesmal die größte Hitze. Die Durchlüftung des LAK klappt nicht so richtig, ich hatte gedacht, wenn ich die Klappe im Fahrerhaus ankippe bekommt der LAK geügend frische Luft durch den Durchgang, aber das ist nicht so. Obwohl wir die Scheiben mit Reflektionsmatten abgedeckt haben, geht die Tenperatur nicht unter 30 Grad. Ich hab die Vermutung das die Luft im Fahrerhaus durch die Sonne aufgeheitzt wird und in den LAK zieht. Also an dem Problem Lüftung und Temperatur müssen wir noch was machen. Vielleicht habt ihr Irgendwelche Vorschläge und Anregungen wo man zweckmäßig noch ein Fenster einbauen könnte. Bei 30 Grad schafft man das gerade so aber wenn es mal heißer wird ists bestimmt nicht mehr schön.

    Man wird immer etwas mutiger, Autobahn ist auch kein Problem. Ist alles halb so schlimm. Trotzdem treibt es einem noch den Schweiß auf die Stirn, wenn man meint, irgend ein Geräusch gehört zu haben. In Wirklickeit ist man vermutlich an einer Bauernwerkstatt vorbei gefahren, wo man gerade den Mistbroader gerichtet hat. Das manövrieren ist Kinder leicht, nur beim zurücksetzen oder Fahrradfahrer überholen muss man höllisch aufpassen, weil Sorry wenn ich das sage, manche Radfahrer geistig unterbelichtet sind. Die müssen halt noch schnell hinterm LKW vorbei fahren, wenn man schon am Rückwärts fahren ist.


    Hier zieht jetzt langsam ein Unwetter auf, das ist immer ein Highlight für mich, da kann ich am besten schlafen wenn der Regen aufs Eisenzelt prasselt und der Sturm versucht den Lastwagen umzuwerfen, was ihm natürlich nicht gelingt. So werde ich, wie ein kleines Kind, in den Schlaf geschaukelt.

    Grüsse RoWi

  • So, gestern noch einem Käse Fachgeschäft einen Besuch abgestattet und kräftig eingekauft. Einfach eine Empfehlung wert, die Schönegger Käsealm in Perm.

    Ja leider ruft die Arbeit schon wieder und wir mussten gestern noch die Heimreise antreten. Wir haben eine kleine Liste zusammen geschrieben was noch alles zu erledigen ist. Wir sind dann von Perm aus, wieder nach Landsberg am Lech gefahren dort eine Pause eingelegt, da stellte ich fest das das hintere Differenzial außen verölt war, aber alles halb so wild, die Ölnachfüllschraube hatte sich entweder gelockert oder sie war nicht richtig angezogen.

    Dann ging es weiter über Augsburg nach Rennertshofen. Das Fahren selbst ging jetzt absolut geschmeidig So im Schnitt fuhr ich 75 kmh es ging auch mehr, aber das wollte ich dem Motor nicht antun nach all den Jahren Standzeit. So verlief auch die Heimreise ohne Zwischenfall. Zu Hause angekommen stellte ich am Boden einen kleinen Diesel Tropfen fest, eine Verschraubung zu einer Einspritzdüse nässte etwas, einen Bruch oder ähnliches konnte ich nicht entdecken also hab ich die Überwurf Schraube etwas nachgezogen. Ich hab jetzt nach gefahrenen 400km einen Liter Öl nachgeschenkt, was ich ok finde. Der IFA steht wieder Reise fertig da, bereits mehrere Kleinigkeiten über arbeitet, wie das Dach und die Türen gedämmt. Hier schüttet es gerade wie aus Kübeln, da bekommt man Lust einfach wegzufahren.

    Als Resume, der IFA W50 ist ein feudales Reisemobil mit dem man überall, aber nicht im negativen Sinne, auffällt. Wer also Abstriche beim Fahrkomfort machen kann und es etwas Außergewöhnlich mag, für den ist der W50 genau das richtige. Wir persönlich sind begeistert, wir würden am liebsten gleich wieder Starten.


    Grüße RoWi

  • Hallo zusammen,

    wird sind auch so eben von unserer Reise zurückgekommen:

    Fränkische Schweiz mit Wohnmobilstellplatz Pottenstein, Campinginsel Bamberg, Campingplatz Bad Staffelstein.

    In Tüchersfeld haben wir noch einen Robur getroffen und in Gößweinstein eine Familie mit einem Magirus-Eckhauber.

    Sind überall gut aufgenommen worden; Rückfahrt über Bayreuth und Amberg,

    Wir fahren allerdings im Vergleich zu "Iselkraut" nur Landstraße mit einer Reisegeschwindigkeit von ca. 70 km/h. Der Stress auf der Autobahn und das Pannenrisiko (Abschleppkosten) ist mir zu groß.

    Insgesamt sind wir 570 Kilometer gefahren.

    Technisch soweit ohne Probleme, nur auf der Heimfahrt bei wolkenbruchartigem Regen etwas Wassereinbruch durch die Frontscheibe.

    Viele Grüße

    Franz






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