IFA LKW L60 - Unterschiedlicher Kesseldruck

  • Ich bins nochmal....
    zweites Problem: Habe die total verrosteten original Kessel gegen Alu-Kessel getauscht. Leider waren nur zwei unterschiedlich große u haben.
    Jetzt fördert der Kompressor bis zum Abschaltdruck, der große, Rahmenseitig verbaute Kessel wird auch ganz voll (roter Zeiger geht auf 10 Bar), der äußere, kleinere Kessel, füllt aber nur bis 8 bar!? Wo greift das Anzeige Instrument eigentlich die Kesseldrücke ab? An dem Vierkreisschutzventil ( das was vor den Kesseln am äußeren angeschraubt ist) ?Dazu muß ich noch sagen, daß ich den Druckbegrenzer (also das Ventil was hinter dem Kessel angeschraubt ist ) offen hatte, weil es undicht war. Kann das was damit zu tun haben??
    Gruß
    Florian

  • hallo


    die leitungen gehen ab beim bremsventil, musste mal gucken 2 kleine 5er leitungen die in den rahmen gehen...und dann weiter nach vorn!


    unterschiedliche drücke hab ich auch ein bisl..ich glaube der weisse zeiger ist etwas mehr,...weis aber nicht ob die manometer 100% ig stimmen, man müsste sich mal ein prüfmanometer mit passenden anschlüssen machen um auf nummer sicher zugehen.


    da problem hat aber glaube nichts mit kesselgröße zu tun denn es sagt ja der name druckregler....eigentlich schon alles..


    grüße

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  • Ok, vielen Dank schonmal. Ich hatte auch das Vierkreisscutzventil im Verdacht, hab es aber dann doch ausgeschlossen, weil ich nix dran gemacht hab.....Naja, jetzt versuch ich mal die leitungen der beiden Kessel u tauschen, mal schaun ob das Phänomen dann am andren Kessel auftritt....
    Drückt mir die Daumen daß ich nicht noch mehr kaputt mach.....;-)
    Gruß
    Florian

  • Hallo,

    ich bin auf der Suche nach dem richtigen Druck für die Luftdruckkreise an meinem L60 mit West-Luftanlage, da ich gerade in den letzten Tagen der Reisevorbereitung bin.


    Mit Hilfe der Suchfunktion habe ich gelesen, dass der hier besprochene L60 in Bezug auf das Druckluftsystem genauso aufgebaut ist wie bei mir: Wabco Druckregler, je ein Wabco Druckbegrenzer nach jedem Kessel, 2 verschieden große Alukessel und ein Vierkreisschutzventil.


    Leider ist der äußere fahrbahnseitige Druckbegrenzer stetig undichter geworden (Luftaustritt aus der unteren Gummimanschette), weshalb ich ihn gegen einen gebrauchten/gereinigten getauscht habe.

    Der undichte Druckbegrenzer hat knapp 6,3 Bar ausgegeben, was ich an dem neu verbauten ebenfalls eingestellt habe. Da der andere (rahmenseitige) Druckbegrenzer allerdings 7,8 Bar ausgibt bin ich etwas unschlüssig, ob das alles seine Richtigkeit hat.


    2 wabco druckbegrenzer kessel.jpg


    Weiß jemand ob das System so ordnungsmäß arbeitet, bzw. hat einen ähnlichen Druckluftsystemaufbau an seinem Fahrzeug und kann mir da mit den richtigen Drücken weiterhelfen?

    Außerdem würde mich die Toleranz für die eingestellten Drücke interessieren, da ich die Reparatur mit ungeeichtem Manometer vorgenommen habe, was sicher nicht auf 0,1 Bar genau sein wird.


    Dass sich die Druckbegrenzer von allein verstellt haben halte ich für unwarscheinlich, da die Einstellschrauben ordnungsgemäß gekontert waren und außerdem ziemlich festgegammelt. Verschleiß der die unterschiedlichen Drücke erklärt war im Inneren nicht zu finden. Nur die Dichtgummis waren mitunter etwas eingedrückt. Ob das relevant ist kann ich jedoch nicht einschätzen.

    Anderweitige Probleme mit dem Druckluftsystem hatte ich in den vergangenen drei Jahren bisher nicht (ca. 7000 Kilometer).


    Hier noch die Bilder vom Vierkreisschutzventil, der Teilenummer des Druckbegrenzers und dem zerlegten undichten Begrenzer:



    teilenummer druckbegrenzer.jpgundichter druckbegrenzer zerlegt.jpgvierkreisschutzventil.jpg

  • In der Servicedokumentation sind die Drücke für die Komponenten angegeben.


    Und wenn mich nicht alles täuscht 7,8 -0,3bar.

    Im Umrüstgutachten von Dekra/Knorr sind 7,5 +- 0,x bar oder so angegeben.


    Also nach Druckbegrenzer ein Prüfanschluss und mit geeichtem Manometer einstellen.


    Nach DBR ist ein T-Stück, was die 2 weiteren Eingänge des VKSV speist. Einer für Handbremse und einer für Nebenverbraucher.

    Und beim Nebenverbraucher hängt der Kupplungsverstärker dran. Den nicht mit zu hohem Druck betreiben. Der ballert dir sonst evtl. durch.

    Ich hab die Knorrkomponenten nach Gutachten. Meine DBR waren zu hoch eingestellt und ich hatte das Problem mit dem Kupplungsverstärker.

  • ok, dann versuch ich mal das Umrüstgutachten aufzutreiben und lese mich da ein. Danke für den Hinweis.


    Wie hoch waren denn die Druckbegrenzer eingestellt als der Kupplungsverstärker kaputt gegangen ist?

    Als ich meinen letzten Monat aufgrund Undichtigkeit neu gemacht hatte, ist mir aufgefallen, dass sich ab diesem Zeitpunkt nach dem Abstellen (nicht bei der Benutzung) die Manschette aufbläst. Ich dachte, dass das so sein muss und es mir vorher einfach nicht aufgefallen ist, weil alle bisherigen Manschetten werksseitig ein Loch hatten. Wenn 0,3 Bar zu viel ausschlaggebend sind, könnte die Fehlerursache des defekten Kupplungsverstärkers ja unter anderem dort liegen (die Dichtflächen im Luftteil des Kupplungsverstärkers haben aber ganz sicher auch ihren Teil dazu beigetragen).


    Weiß außerdem eventuell jemand ob Florian Jänsch (der Ersteller dieses Themas) noch irgendwie erreichbar ist? Vor 2011 war er ja sehr aktiv hier im Forum und nun bekomme ich weder telefonisch noch hier im Forum Kontakt zu ihm.

Mechanik

Mechanik der IFA Nutzfahrzeuge.