Beiträge von eMVau

    Da bisher anscheinend niemand ein Problem damit hatte, hier mein Erfahrungsbericht nach dem Motto "Versuch und Irrtum".


    Ihr braucht:

    -Schraubstock der was vertragen kann

    - 1x Maulschlüssel SW 12, SW 14

    - 1x Ringschlüsse SW 27

    - 1x Aludichtring je Bedienventil

    - 1x Feder je Bedienventil

    - etwas Hahnfett für den Gummidichtkegel


    Bild 1 und 2 zeigen den Zustand nach Demontage des Bedienhebels. Das Hauptproblem ist die Feder, welche aufgrund von Feuchtigkeit korrodiert und somit nicht mehr den Dichtkegel anpresst. Diese galt es zu finden und zu ersetzen.


    Bild 3 zeigt die Bauteile nach Reinigung nebst neuer Feder und Dichtring. Die Reinigung hat sich auf die mechanische Entfernung der Rostbestandteile beschränkt. Der Ventilkegel mit dem Gummiformteil wurde an seinem Kolben mit Wasserschleifpapier vom Rostansatz entfernt, der Gummidichtkegel und Kolben mit Hahnfett zart gestreichelt.


    Bild 4,5,6 und 7 zeigen die beiden verschiedenen Ausführungen der Bedienhebel. Sie unterschieden sich im Durchmesser und der Form der Abdichtung des Betätigungsstiftes, welcher den (Arbeits)Kolben gegen die Feder zurückdrückt. Hier sind per se keine Instandsetzungsarbeiten notwendig (Hinweis: falls auch hier demontiert werden soll, muß der kleine Kerbstift zwischen Bedienhebel und Bediengehäuse entfernt werden).


    Bild 8 und 9 zeigen die Einbaustellung des Arbeitskolbens. Die abgeflachte Seite muß zur Auslaßseite des Bedienhebels (Abgang zur Sperre) zeigen. Logik ergibt sich aufgrund der Strömungslehre.


    Bild 10 zeigt die Kenndaten der neuen Feder, welche dem Original entspricht (anhand der abgenommenen Maße und Interpolierung).


    Viel Spaß beim Regenerieren und sparen von 100 Euro für einen neuen Bedienhebel. Eine Feder kostet um 2 Euro, plus Versand.

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    Moin Gemeinde,


    in meinen Bedienventilen für die Diff.-Sperren hat sich Gevatter Rost zu schaffen gemacht. Von den Druckfedern ist nichts mehr übrig. Folgendes konnte ich noch erkennen:


    Anzahl der Windungen: 6 (+/- 1)

    Angelegte Federenden: ja

    Federdurchmesser: ca. 14 mm

    Federlänge: nicht mehr ermittelbar

    Federstärke: nicht mehr ermittelbar


    Hat jemand von Euch die technischen Daten der Druckfedern? In meiner Et-Liste sind sie leider nicht separat aufgeführt.

    Herzlichen Dank!

    Ohne Zahlen und Buchstaben am Scheibenwischerschalter im Schaltbild wird das ein mittelgroßes Problem.


    Gibt es eine Lösung?


    VG Tom

    Die Schalterbelegung ergibt sich aus dem Schaltbild. Die Schaltung erfolgt nach dem Prinzip "Entweder Oder".

    Entweder "braun/rot" ist mit "braun" geschlossen,

    Oder "Schwarz/weiß/lila" mit "schwarz/lila".


    Mit einem Multimeter oder Durchgangsprüfer am Schalter die zusammengehörenden Kontaktpaare suchen (insgesamt sind 4 Kontakte vorhanden, wobei je 2 ein Kontaktpaar bilden).


    Grundsätzlich ist es egal, welches Kontaktpaar für die Belegung genutzt wird. Dies hat nur Auswirkung auf die Schalterstellung. Normalerweise ist "EIN" unten (d.h. die Schaltwippe wird nach unten gedrückt).

    Sollte es andersherum sein ("EIN" oben), so muß man:

    a) bei der alten Schalterausführung (geschraubter Hilfsrahmen) die Kontaktpaare tauschen

    b) bei der neuen Schalterausführung (Klicksystem) den Schalter einfach in Gänze drehen und wieder einklicken.


    LG MV

    Kurze Frage zum Verständnis:


    Gab es zwei verschiedene Thermostatausführungen (Öffnungstemperatur 82 Grad und 62 Grad)?


    Hintergrund:

    Meiner ist ein PVB-1, Irakausführung, BJ 1988 ohne Lüfterschaltkupplung. Bei 62 Grad öffnet der große Kreislauf und hält fortan um die 60 Grad konstant. Mein Ersatzthermostat öffnet bei ca. 82 Grad, so wie ich es kenne.


    Frage: Ist mein Thermostat nun defekt (weil es zu früh öffnet) oder gab es dies so für bspw. Export in heißere Gegenden bei starrem Lüfter?

    (In der ET-Katalogen finde ich darin keine Hinweise.)


    Danke - LG MV

    Kann ich Dir nicht beantworten, hab es bisher nur zweimal mit Bestandsanlage bei meinen Fahrzeugen gemacht und geht bis jetzt gut (ist glaube ich so 3 Jahre her). Gefühlt würde ich sagen, daß die Einwirkzeit zu kurz ist.


    Seitdem habe ich immer nur bei kompletter Erneuerung (HBZ, RBZ, Schläuche) umgestellt.


    LG MV