Beiträge von dr.jimmy

    Hallo Gemeinde,

    ich habe zur Zeit einen nebenbei Auftrag im Feuerwehrmuseum Ehst. Die Zündung einstellen bei einem TLF W50.

    Inzwischen war ich mir nicht mehr sicher, wo die 24,5 grad vor OT im Langloch der Getriebeglocke stehen sollte. Laut Werkstatthandbuch war immer die Trennfuge Motorblock - Ölwanne das Maß ist. Inzwischen gab es auch Meinungen von mitte Langloch.

    Um endlich mal sicher zu gehen, habe ich mich mit dem Motormuseum Nordhausen in Verbindung gesetzt.

    Und habe folgende verbindliche Antwort bekommen, die ich Euch nicht vorenthalten möchte.


    Hallo Herr Eisenmann,

    für die Einstellung des Förderbeginns am W50-Motor gilt die Trennfläche Kurbelgehäuse-Ölwanne als Bezugsfläche.

    An dieser Fläche entlang muss man zum Schwungrad peilen, besser ist wahrscheinlich, wenn man mit Hilfe eines biegsamen Stahlmaßes eine Hilfslinie

    bis zum Schauloch zieht (z.B. mit einem Marker). Wo genau diese Linie dann im Schauloch mündet, kann ich leider nicht sagen, da ich es bei uns im Museum nicht prüfen kann.

    Wir haben leider keinen Motor mit angebauter Kupplungsglocke in der Ausstellung.
    Aber ich denke, die Verlängerung der Trennfläche sollte etwa in der Mitte des Schauloches liegen, so ist es konstruktiv vorgesehen.

    Ich habe heute an einem Schnittmodell des W50-Motors die OT-Position kontrolliert und es hat sich bestätigt,
    dass die OT-Marke am Schwungrad exakt in der Flucht der Kurbelgehäusefläche liegt.

    Das Problem im Fahrzeug ist, dass man zunächst das Abdeckblech abschrauben muss, um die Trennfuge genau zu treffen.
    Die FB-Kontrolle macht sich wahrscheinlich über einer Grube am besten, weil man dort am besten an diesen Bereich kommt.
    Unter dem Fahrzeug liegend ist es doch etwas schwieriger.

    Ich hoffe, ich konnte ihnen etwas weiter helfen.

    Mit freundlichen Grüßen

    Hartmut Pabst


    Grüße aus Eisenhüttenstadt

    Hallo,

    man muß dazu sagen, das Elring bis anfang der 70 iger Jahre, die Kopfdichtungen für Nordhausen orginal gefertigt hat. Und nach aussagen von Dr.Krause hatte man bis dato keine Probleme mit den Kopfdichtungen. Nur leider hatte die DDR ab irgendeinen Zeitpunkt keine Valuta ( Westgeld) mehr.

    Und man musste sich damit behelfen, in der DDR irgendeinen Hersteller finden. Noch dazu, hat man bis zur Annexion 89 ständig versucht, irgendwie die Kopfdichtungen standfester zu machen, was kaum gelang. So die Aussage von Dr.Krause.

    Nur auf seine Empfehlung hin, haben wir uns mit Elring zusammen gesetzt und nach orginalen technischen Zeichnung von Nordhausen die neue/ alte Kopfdichtung entwickeln lassen.

    Also kann man sagen, die orginal Kopfdichtung für den IFA W50 kam von ELRING.


    Gruß Olaf

    Hallo Dirk,

    ich habe dazu ein ausführliches Gespräch mit dem Entwicklungsingineur aus Ludwigsfelde gehabt. Unter anderem zum Thema Luftdruck bei Niederdruckbereifung.

    4,5 bar sind entschieden zu hoch.

    In der Regel werden diese Reifen am W50 mit Luftdruck 2,5 bis max 3,5 bar gefahren. Das ist die Spanne, die Du ausprobieren solltest bevor andere Sachen zur Sprache kommen.


    Gruß Olaf

    Eventuell musst Du überlegen, wie wichtig Die das Thema ist. Und Dir überlegen, ob Du nicht dahin fährst wo Du das bekommst was Du möchtest.


    Ronny aus Bayern ist z. B für seine Eintragung der Reifen nach MacPom gefahren. Natürlich vermittelt durch Ifa Tours Leute.


    Gruß Olaf

    Hallo Jullian,


    die 405/70R20 sind nur das Westmaß der Ostdeutschen 16/70R20 . Da gibt es überhaupt kein Problem der eintragung.


    Ich habe bei meinem neu aufgebauten Kipper die Mefro Felgen drauf. Habe aber in den Papieren folgenden Satz drin zu stehen. Alle Rad Reifen kombinationen nach § bla,bla die zum W50 passen. Ist natürlich ein Freibrief.

    Also ist alles möglich.


    Gruß Olaf