Beiträge von dr.jimmy

Hallo,

wenn Ihr einigermaßen Werkzeugtechnisch gut aufgestellt seid, ist alles machbar am W50.

Ihr müsst natürlich als erstes den Motor zum laufen bringen, bevor ihr euch um die anderen Sachen kümmern könnt. Da wurde hier schon einiges geschrieben.Ich möchte es es mal einfach für Euch in Form einer Checkliste schreiben.

Batterien laden

Batteriekontakte alle auf festigkeit prüfen, auch am Anlasser

Motoröl prüfen, ggf.wechseln mit Filer

Kühlwasser prüfen ggf.auffüllen

alle Keilriemen prüfen

Dieselfilter wechseln

Feinfilter an der Handförderpumpe reinigen

mit der Handförderpumpe pumpen bis Diesel an der Entlüftungsschraube des Dieselhauptfilters raus kommt.

alle Leitungen am Motor Sichtprüfung machen

Dann versuchen zu starten aber nicht länger als höchsten 1 min , dann Pause und nochmal

ein wenig gas geben beim starten.

Wenn der Motor rund läuft im stand, dann gern wieder hier im Forum melden.Dann gehts weiter.

Gruß Olaf

Lutz,

glaube nicht alles was erzählt wird.Es gibt genug Märchenerzähler. Es gibt keine Vorschrift zwecks Alter der Reifen, nur empfehlungen.

Wie gesagt, Profil muss stimmen, es dürfen keine Risse bis auf die Karkasse zu sehen sein. Du bist kein gewerblicher Fahrer und Halter, da gibt es unterschiede.

Also gute Fahrt.

Gruß Olaf

Du kennst wohl nur die kalashnikov aus Russland !?

Die können inzwischen mehr wie Panzer,Flugzeuge und Kalashnikov bauen.

Na wenn Du der Meinung bist, Du musst Dich irgendwann vergasen, dann bleib bei Deiner Elefantenheizung.

Gruß Olaf

Hallo Stephan,

Nein, ist er nicht !

Gruß Olaf

Dann bewege Dich, nicht so viel quaken.

Das sind alles Vergaser Teile, zu alt, zu gefährlich. Und es gibt da nur an und aus. Habe ne russische PLANAR Heizung eingebaut, kostet der komplette Bausatz 500 euro und ist ein Klasse Teil. Regelbar, sparsam und ebend russisch. Wird inzwischen in Skandinavien nur noch verkauft. Baugleich mit einer deutschen Heizung aber Wartungsfrei, Kolektorfreies Gebläse und mindestens 50.000 Betriebsstunden.

Gruß Olaf

Es ist ja schön zu lesen, das wir mit Peenemünde den Zahn der Zeit getroffen haben hier im Forum. Und das es hier viel Zuspruch gibt, zu diesem Thema. Für Vorschläge sind wir hier immer offen, es muss nur realisierbar sein.

Eine Strecke von fast 1000 km zu organisieren, wo wir momentan noch nicht wissen, wieviel Teilnehmer es wirklich werden, ist schon eine Mammutaufgabe.

Wobei auch nicht vergessen werden darf, das wir mit einer Duchschnittsgeschwindigkeit von zirka 60 km/h fahren, das muss zu den genannten Schwierigkeiten noch dazu addiert werden.Da müssen wir alle versuchen, einen klaren Kopf zu behalten.

Und Ankommen wollen wir alle und keiner wird unterwegs allein gelassen wenn es technische Probleme gibt.

Also, lasst uns weiter an einer gesunden Machbarkeit der Mammuttour arbeiten.

Gruß Olaf

Udo,

jetzt worst Du hochtrabend.

Es gab zu DDR Zeiten, feste Aussagen von Nordhausen zu der Lebenszeit des W50 Motors.

Max. Laufleistung zirka 100.000 km. Grund, man wusste, das die Motore in der Landwirtschaft und in den Kraftverkehrsbetrieben, regelrecht vergewaltigt wurden. Es war eine dauer erscheinung, das an dem W50 2 Anhänger dran waren und damit zirka 25 t bewegt wurden.Das hieß in der Praxis, der 3 und 4 gang im Anschlag. Und das wussten die Ingineure auch ohne Studium, da war lange Lebensdauer ein Fremdwort.Deshalb gab es in der DDR zig Betriebe, die W50 Motore überholten und das nicht nur einmal.

Und dann gab es in Nordhausen auch bei den Motoren eine 2 Klassen Gesellschaft. Motore für das Inland , Militär und Motore für den Export.

Aber gut, vieleicht melden sich hier einige, die über die Laufleistung ihrer Motore genaue Aussagen machen können.

Gruß Olaf

Hallo Udo,

ich denke, ich weiß worauf Du hinaus willst. Da gibt es aber noch - Honneckers letzte Rache - die es dabei zu bedenken gibt.

Ich persönlich, kenne einen W50 der 1,3 millionen Km gefahren ist, nachweislich. Da alle Fahrtenbücher vorhanden sind.Mit einem Motor !

Der W50 gehörte einem zu DDR Zeiten, einen Privat Spedtiteur aus Dresden. Der Gute hat, medizinische Produkte in die UDSSR gefahren. Dementsprechend hat er auch ein Sonderkontigent an Ersatzteilen bekommen .Das nur da zu.

Honneckers letzte Rache , alle Motore , die zu Westzeiten noch nicht überholt wurden, haben mit der Mangelwirtschaft von damals noch zu kämpfen.

Dadurch,das im Frühjahr fast überall das aggresive Glysantin abgelassen wurde und die Motore nur mit klarem Leitungswasser wieder befüllt wurden, rosteten und gammelten die Blöcke von innen. Es entstand rostige Pampe, die ständig durch die Motore getrieben wurde, wodurch alle Wassserführende Agregate in mitleidenschaft gezogen wurden. ( Köpfe, Blöcke, Kopfdichtungen, Wasserpumpe usw.) Es setzten sich die Laufbuchsen ab, Wasserbohrungen setzen sich zu usw.

Viele hielten dann nach der Wende mit viel und ausgiebig spülen des Kühlkreislaufes gegen, manchmal hat es geholfen, meistens nicht. Dadurch haben auch viele heute noch mit ihrem Kühlsystem zu kämpfen.

Ist der Motor nach der Wende mal richtig überholt worden und dann konsequent mit Frostschutz aus heutiger Zeit gefahren, gibt da auch keine Probleme mehr.

Es wird also schwer für Dich, da einen guten Schnitt zwecks Laufleistung zu bekommen.

So wie Renato schon sagte, Nordhausen sagt heute, bei unseren Belastungen und richtiger Pflege des Motors, sind durch aus 600.000 km drin.

Gruß Olaf