Beiträge von rmw117

    Hallo,


    die Traversen passen direkt nicht auf die Haltewinkel der Querstreben der Pritsche.


    Die Aufdoppelung hat entsprechend die Aufnahmebohrungen für die Traversen. Und an den Stellen auch Verstärkungsbleche.


    Wichtig: die Geländetauglichkeit eines AP-N mit aufgesetztem Koffer gegenüber einem AC-N ist gleich gegeben.

    Allerdings kann sich der AP-N Rahmen stärker verwinden und somit den Koffer unzulässig belasten, was dann zu Beschädigungen am Koffer führen kann.


    Fährst du nur auf der Straße ist es nicht wirklich relevant.


    Ansonsten kannst du das vielseitig gestalten. Von wo bist du denn genau? Ich habe beides und du könntest ggf. gucken. Der AP-N mit LAK ist höchstwahrscheinlich mit in Finowfurt am Sonnabend.


    Grüße

    L60 laut Handbuch wie folgt mit dem Drehschalter gesteuert:


    Position I: VG gesperrt

    Position II: HA und VA dazu gesperrt


    Manche rüsten sich aber einen zusätzlichen Schalter nach.

    Dann zuerst VG, dann HA-Sperre und dann im letzten Schritt VA-Sperre dazu. Dann ist wenigstens ohne VA-Sperre die Lenkwirkung noch gegeben.

    Natürlich wurde der L60 mit LAK ab Werk ausgeliefert bzw. als Kofferträger.


    Als AC-N für die NVA und später als abgespeckte Variante zivil als C-N vermarktet.


    Allerdings gibt es da doch gewisse Unterscheidungsmerkmale zwischen einer Pritsche und einem Kofferträger. Dies wurde zur Genüge im Weltnetz erörtert.

    Stoßstange, Windenauge + unteres Kühlerblech und Unterfahrschutz lassen auf einen AP-N oder AC-N schließen, sofern das noch original verbaut ist.

    Beim L60 sackt keine Laufbuchse ab.


    Durch die Kavitation werden "Löcher" in das Material der Laufbuchsen "gerissen". Und irgendwann sind die dann im schlimmsten Fall durch. Dann drückt es entweder Kühlmittel ins Öl und halt den Verbrennungsdruck ins Kühlmittelsystem. Beides nicht wirklich hilfreich.


    Ohne die Buchsen zu ziehen und dazu den Motor zu zerlegen ist es beim L60 von außen nicht erkennbar, ob Kavitation an den Laufbuchsen vorhanden ist.


    Und dann können noch die "Killerkolben" ein von außen nicht sichtbares Problem darstellen. Da löst sich dann unter Umständen ein Teil oder der gesamte Ring vom Kolben und verursacht einen äußerst unschönen Schaden.

    Das kann niemand genau sagen.

    Wichtig ist dann wie es repariert wurde und mit welcher Sorgfalt.

    Und ob du den L60 dann schindest und volle Last abforderst oder eher nur im Teillastbereich unterwegs bist.

    Und was du als Kühlmittel nutzt oder nur Wasser.

    Daher kann dir niemand eine genaue Antwort geben.

    Nein, da du ja je Kolben eine spezifische feste Stellung hast.


    Bei meinem Kavitationsschaden hat in UT nix gepisst. Bei Kolben des betreffenden Schadzylinders in OT schon. Ölwanne war dazu demontiert und ich konnte schön sehen wie das Wasser in bestimmter Stellung des Kolbens im schadhaften Zylinder rausgerinnt ist.


    Steht der Kolben unterhalb der durch Kavitation entstandenen Schadstelle verlierst du nur minimalst Wasser bis zu den Kolbenringen, wenn überhaupt.


    Auch sind bei statischem Stehen nicht annähernd die Verhältnisse wie im Betrieb gegeben.

    - Ausdehnung durch Wärme

    - Verbrennungsdruck

    - Kühlmitteldruck

    - usw.


    Zieh die Buchsen und guck nach, ob an einer ein Schaden durch Kavitation ist. Macht den Kohl jetzt auch nicht mehr fett.

    Neue Dichtringe an den Laufbuchsen, mindestens Ventilschaftabdichtungen neu und Ventile einschleifen.


    Und setz den Krümmer und Ansaugbrücke vor festziehen der Zylinderköpfe handfest an.

    Reparaturanweisung liegt hoffentlich vor und wird auch gelesen und verstanden.


    Was soll der Test mit Kühlwasser bewirken? Jetzt hast du einen zerrissenen Motor und einen nicht fahrbereiten L60.


    Bedenke dabei bitte auch, dass der Motor im besten Falle ggf. >30 Jahre ungeöffnet ist. Da ist jeglicher Gummi ausgehärtet und dichtet nicht mehr wirklich.

    Kommt drauf an ob Eigenleistung und welcher Umfang.


    Dazu musst du halt die Köpfe abnehmen. Ölwanne abbauen und die Pleuel an der Kurbelwelle öffnen. Kolben mit Pleuel ziehen. Danach die Laufbuchsen ziehen. Und dann gleich die Lager der Pleuel prüfen und ggf. ersetzen. Und die Zylinderköpfe natürlich auch in dem Atemzuge überprüfen und ggf. überholen. Da kommt dann Ventilsitze, Ventilführungen, planen,... usw. hinzu. Dann sollte aber für eine gewisse Zeit Ruhe sein. Dichtungen und Wellendichtringe neu. Dann natürlich vielleicht gleich noch die Kurbelwellenlager prüfen und die Ölpumpe, da ja eh schon alles fast auseinander ist.


    Und bei den Laufbuchsen und Kolben kommt es drauf an was du kriegst. Noch einen Mahlesatz oder ansonsten die noch angebotenen aus Indien.


    So und natürlich die Zylinderkopfdichtungen in der richtigen Stärke. Davon lebt ja der L60-Motor wegen der Verdichtung.


    Daher ist eine pauschale Kostenaussage nicht möglich. Öffnen, befunden und dann kann der Preis genannt werden.


    Oder du holst dir einen Ersatzmotor, der nicht sifft und Wasser bzw. Öl verbraucht. Baust den ein und hoffst, dass der Motor gut ist. Oder er hat den Schaden nach kurzer Nutzung auch.

    Dafür sind die Motoren zu lange hergestellt und keiner kennt die Nutzung gebrauchter Motoren bzw. kann sagen was die in ihrem bisherigen Leben durchmachen mussten.