Beiträge von eMVau

So, abschließend der Endstand:

Mittlerweile bin ich felsenfest davon überzeugt, daß die Gabelstapler eine andere Schwungscheibe hatten. Hauptgrund dafür ist das Schauloch im Wandler, welches oben mittig sitzt (zum Vergleich: beim M24 ist die Markierung für den FB seitlich).
Bei mir wurde definitiv ein M24-Motor eingebaut, allerdings wurde die Schwungscheibe des alten umgesetzt/umgebaut/weiterverwendet.

Mein Problem ist gelöst: das Antriebsgehäuse war um zwei Zähne versetzt angebaut. Ich habe beide Varianten der Suche nach dem FB probiert - bei gehen. Der Kühlerdeckel war defekt (Feder ausgeleiert-konnte nicht den Grunddruck ab).

Meine Tipps:
Wer so einen Stapler hat, unbedingt nach langer Standzeit das Wandleröl + Hydrauliköl wechseln und die entsprechenden Filter reinigen. Als Wandleröl habe ich über den örtlichen Händler (bspw. TEAM) mir Addinol Strömunsggetriebeöl SGL 18 besorgt - funktioniert!
Als Farbe kann ich "Asinol" empfehlen, ist speziell für Landmaschinen und Baumaschinen konzipiert und macht einen extrem widerstandsfähigen Eindruck.

Danke nochmals an Alle für die Tips!

Wenn eine Stromschiene fehlt (vom Hauptschalter zum Umschalter) - kann er nicht auf 24V starten (Batterien können nicht in Reihe geschaltet werden). Da hilft auch kein dünnes Kabel - hier gehen ordentlich Ampere (dicke Brocken) durch die Leitung und die brauchen Querschnitt (Platz).

Unabhängig davon (unter der Voraussetzung das alle Leitungen vorhanden sind):

0. Batterien prüfen (Säuredichte, Lastmessung der einzelnen Zellen über 30....60sec)

Wenn Du beides nicht zur Hand hast:

1. alternativ Starthilfe über Pole und über 2. Anlasser geben und vergleichen
a) wenn beide Prozeduren annähernd gleich = Batterien leer/defekt
b) wenn Starthilfe über Anlasser bedeutend besser = mit Sicherheit Verkabelung unzureichend/hohe Übergangswiderstände

Hoffe geholfen zu haben - LG MV

Nenndrehzahl ist 3000 U/min. FB: 16 Grad +/- 1 Grad vor OT; entspricht 2,2 mm Kolbenstellung vor OT

eMVau schrieb:

Zitat von »eMVau«

was kann ich tun?

...Einspritzpumpe abbauen, Antriebsgehäuse abbauen, Schwungscheibe auf OT 1, Klauenkupplung in 4-Uhr-Stellung bringen (bestimmt um einen Zahn versetzt auf 3 Uhr), Antriebsgehäuse wieder anbauen und FB einstellen... |

...so ist es im Rep.-Handbuch beschrieben = Grundstellung

eMVau schrieb:

was kann ich tun?

...Einspritzpumpe abbauen, Antriebsgehäuse abbauen, Schwungscheibe auf OT 1, Klauenkupplung in 4-Uhr-Stellung bringen (bestimmt um einen Zahn versetzt auf 3 Uhr), Antriebsgehäuse wieder anbauen und FB einstellen... :(|

Zur Sicherheit habe ich meine Prüfmethode einer Revision unterzogen. Dazu habe ich die Markierungen auf der Schwungscheibe übertragen und zwar so, dass ich sie oben durch das Schauloch nachvollziehen kann. Vorgehen:

1. Markierung FB am Motor gesucht.
2. Markierung FB/1 auf Schwungscheibe gesucht, bis sie im oberen Schauloch am Wandler sichtbar ist
3. 10mm Loch in Höhe der Markierung am Motor in Wandler gebohrt (kräftiger Staubsauger zum Späneabsaugen nicht vergessen!)
4. KuWe mit Markierung FB/1 auf Position FB Motor gedreht (Kontrolle im 10mm Loch)
5. Körnerschlag im Schauloch angebracht

Bei dieser Überprüfund stellte sich ein FB von 6 Grad zu früh heraus (entspricht also der Method "Oberbayer").

Anmerkung:Ich gehe davon aus, daß die originalen Motore für die Stapler die Markierungen für OT1 und FB1 an anderer Stelle auf der Schwungscheibe haben, damit man sie durch das obere mittige Schauloch des Wandlers zum Einstellen benutzen kann. (vielleicht könnte das mal jemand nachprüfen).

Ich habe wie beschrieben den Förderbeginn nach der Methode "Oberbayer" geprüft. Dabei stellte ich fest, daß der FB zu früh ist (ca. 5 Grad).

1, Problem: Ich kann nicht weiter auf spät stellen, da an der Klauenkupplung bereits der maximal späteste FB eingestellt ist (Langloch zu Ende) - was kann ich tun?

Dickes Danke Oberbayer  

Die eingedrückten Ventile blockieren den Kolbenweg, und im nicht durchlaufenen Bereich zwischen den Markierungen befindet sich in der Mitte der OT. Markierung wird auf Riemenscheibe gemacht, mit Gradscheibe dann FB abtragen (dabei Drehrichtung beachten ) -> genial!

Zum Kühlwasser: Temperaturanzeige in der Mitte (weißer Bereich), mit externem Kapillarthermometer etwas über 80 Grad gemessen (altes vom S4000). Kein Druckaufbau im Kühlsystem, Wasser strömt nur. Ich vermute fast, daß der Raum im oberen Teil des Kühlers zu klein für die thermische Ausdehnung des Wassers ist. Werd es mit Ausgleichsbehälter probieren.

Danke nochmals - LG MV

Kupplung treten.
Hintergrund:

Der Anlasser muß nur den Motor durchdrehen und nicht ein Teil des Getriebes. Insofern wird der Startvorgang unterstützt. Das ist der einzige Grund, der auch in vielen alten Bedienungsanleitungen abgedruckt war. Gerade im Winter wenn die Batterie eh etwas schwächelt nur von Vorteil.

LG MV

Kann man auch hier nachlesen: http://www.rgz24.de/autobatterie-pflegen ,gilt somit damals wie heute.

Hallo Gemeinde,
bin jetzt ebenfalls stolzer Besitzer eines DFG 2002/2n. Soweit - sogut. Alle Wartungsarbeiten sind gemacht und er läuft. Einzig er rußt ordentlich im Standgas und bei Last. Ich wollte den Förderbeginn prüfen, komme aber nicht an die Markierungen am Schwungrad ran (dort ist direkt der Wandler angeflanscht und kein Schauloch vorhanden). Auch an der Keilriemenscheibe ist keine Markierung vorhanden.
Meine Fragen:
1. Gibt es eine andere Möglichkeit? Meine Idee war, 1. Zylinder in OT und mittels Gradscheibe an der Keilriemenscheibe zurück auf FB; nur wie bekomme ich den 1. Zylinder genau auf OT?
2. bei mir sind keine Luftleitbleche zwischen Ventilator und Kühler - normal oder fehlen diese?
3. ich habe kein Ausdehnungsgefäß im Kühlkreislauf und nach einer Weile subscht er ordentlich Kühlwasser aus dem Überlauf - normal oder Fehler?

Danke für Eure Anregungen - LG MV

So, nachgeschaut. Keine Nummer/Buchstaben an der Zugöse oben auf dem Rahmen eingestanzt. Selbe Stelle, anderes Fahrzeug: 7200 . Was immer das auch bedeuten mag.

LG MV