Beiträge von schrauberatze

    Hallo

    Wenn Du Dir nicht sicher bist-den länglichen Deckel der Einspritzpumpe entfernen-den Motor solange weiter drehen bis das Pumpenelement von Zylinder 1(rechts)an fängt zu fördern-angehoben wird-dann vergleichen mit der Stellung der Schwungscheibe

    Das ist dann aber sehr ungenau. Da wird dann immer ein zu später Wert angezeigt. Der Plunger verschließt nach 2-3mm Hub erst die Nachlaufbohrung für Diesel im Pumpenelement. Erst wenn die Bohrung verschlossen ist, wird gefördert (eingespritzt). Besser ist immer ein Kappilarrohr oder falls keins zu Hand, Einspritzleitung abschrauben an der Pumpe, den Dieseltropfen glatt streichen, dahinter eine Taschenlampe legen und das Spiegelbild auf dem Tropfen beobachten beim drehen. Hört sich sehr leihenhaft an, aber das geht. Nicht vergessen Vollgas geben dabei.

    Hallo, der TÜVer hat bemängelt das er zu starke Rauchentwicklung hat. Wie qualmt er den? Schwarz beim beschleunigen ? Permanent blau oder weiß ? Wenn er nur beim beschleunigen schwarz macht, musst du nur die Fördermenge zurück nehmen, dauert 20 min. Oder den Anschlag für die Reglerstange reindrehen, siehe oben. (nur für die AU). Qualmt er immer, sollte man mal die Düsen überprüfen. Das kann schon mal sein das eine Düse pisst. Falls die Düsen in Ordnung sein sollten, schauen ob er Öl nimmt. Ist das nicht der Fall, schauen wie springt er so an ohne glühen und läuft er auf alle 4 Zylinder. Springt er gut an und läuft rund, stimmt der Förderbeginn und die Kompression ist auch ok.

    Oder probiere ein anderen Tüv;)

    Wenns daran liegen sollte?! ist es möglich mit einem Reparatursatz und ohne Spezialwerkzeug den Bremskraftverstärker zu überholen/reparieren?


    Vielleicht hat jemand sowas schon mal gemacht. evtl. gleich n Link mit Material

    Hallo, ja das BV3 macht gerne mal Zicken. Es ist wirklich sehr einfach es zu überholen. Da kann man nichts falsch machen. Alles sehende Arbeit. Repsätze gibt es zu kaufen z.B. bei Sera KFT. Genau wie den Federspeicher. Da musst du nur das Gestänge mit einer Hülse die aufs Gehäuse drückt und eine Gewindestange die etwas am Gestänge zieht entlasten. Dann schraubst du ihn auf, siehst alles auseinander, reinigen, neue Manschette rein und wieder zusammenstecken. Das dauert 20 min.

    das kriegst du hin.

    Ja genau, eine Klemme W an der Lima rausführen ist am einfachsten. Das ist ein Abgriff am Stator, nichts weiter. Bei der Anzeige am besten eine analoge die bis 3000 u/min geht. Anschließend musst du noch Eichen. Da nimmst du eine billige Drehzahlmesserpistole und korregierst dann die Abweichung am Instrument.

    Hallo

    Wenn das so ist wie Du das beschrieben hast,dann frage ich mich,wo zu zum Beispiel beim T 174 der Startknopf an der Einspritzpumpe nötig ist.

    Wenn er gedrückt wird kann die Welle für die Elementenansteuerung weiter ausfahren das heißt er bekommt mehr Kraftstoff zum starten-nach dem starten und Zurücknahme der Drehzahl springt der Knopf wieder heraus und der Wege der Welle wird begrenzt-ist der Knopf ständig gedrückt bekommt er auch ständig bei höheren Drehzahlen mehr Kraftstoff

    Moin, ja du hast recht, es gibt Pumpen mit Startknopf. Das ist dann die alte Ausführung. Bei nachfolgenden Pumpen wurde der Startvorgang praktisch Automatisiert. Erstes wegen dem Komfort für den Kraftfahrer. Motorhaube auf und Knopf drücken oder beim Mähdrescher immer hinten rauf. Zweitens wurde Schindluder getrieben. Startknopf rein Kabelbinder rum und Immer schwarze Wolken.

    Wenn bei Volker jetzt mehr Diesel kommt, wurde die Startfördermenge nicht richtig eingestellt. Dann stößt dir Reglerstange im Fahrbetrieb immer hinten an.

    So kann man auch tricksen wenn bei der AU zuviel Trübung ist. Einfach die Schraube überm Spritzversteller rein drehen bis die Trübung weg ist. Nach bestandener AU wieder raus.

    Grundeinstellung ist nach wie vor im Reglergehäuse.

    Das wird Pumpenschöll bestätigen.

    Aber genau dafür ist ja so ein Forum.

    Der Austausch von Erfahrungen und Hilfestellung.

    Hallo, das mit der Stellschraube über dem Spritzversteller ist nicht richtig. Diese Schraube dient nur dazu die Startfördermenge einzustellen. Sie hat nichts mit der Fördermenge beim Beschleunigen zu tun. Das kann man sogar fühlen. Ist der Motor aus, und gibt Vollgas, stößt die Reglerstange hinten an o.G. Schraube an. Bei laufenden Motor kommt die Reglerstange hinten nicht mehr gegen. Deshalb hat der W50 beim starten eine schwarze Wolke oder wenn man stark untertourig fährt, nicht aber beim beschleunigen. Die Startfördermenge kann man also nach Trübung recht einfach einstellen.

    Um die Fördermeng zu erhöhen muss der Reglerdeckel auf.

    Es gibt zwei Reglertypen: kleines Reglergehäuse hat einen Verstellregler der jede Drehzahl hält z.B. beim ADK, Feuerwehr, Jauchewagen, Mähdrescher, ZT 300 u.s.w. Da muss man einen Splint ziehen, kleinen Stift raus und die Stellschraube raus drehen. Bei Drehzahlerhöhung muss man die Anschlagschraube reindrehen. Sollte das nicht reichen muss man da die Feder tauschen die man sieht. Großes Reglergehäuse regelt nur Volllast und Leerlauf dazwischen geht nicht. Da ist das Prinzip Spannschloß wie schon beschrieben. Bei Drehzahlerhöhung muss man auf den Fliehgewichten die Großen Muttern ca. 2-3 Klicks straffer drehen.


    Wie gesagt, da kann ruhig ein wenig aus dem Auspuff kommen. Das ist das Zeichen das er genug Diesel bekommt.

    Den Spitzversteller sollte man nicht überbewerten. Wenn der kaputt wäre und nicht regelt, würde man das nicht einmal merken. Sein Arbeitsbereich ist erst ab 2000 U/min. Ab da schiebt er ca. 3 Grad früher. Deshalb hat der ZT auch nur eine Gabel dran. Den Versteller kann man selber öffnen und schauen ob die Nadellager und Buchsen eingelaufen sind. Den großen Siri würde ich noch wechseln und Öl drauf. Beim festziehen von der Lamellenkupplung am Spritzversteller dreht sich manchmal der Spritzversteller mit. Das ist dann ein gutes Zeichen das er leichtgängig ist.