IFA LKW W50 - Motoroptimierung

Wie ja bereits einige wissen, habe ich das Projekt, Motoroptimierung bei meinen IFA LKW W50 gestartet. Ziel ist mittels weniger Mittel das Optimum aus dem Motor zuholen, ohne zusätzliche Belastung und Verschleiß für den Motor.

Mein Motor ist jetzt 40 Jahre alt Baujahr 1981 und war noch nie defekt, oder wurde geöffnet, quasi noch jungfräulich. Der Motor hat jetzt 140.000 km Laufleistung, wovon ich 135.000 km gefahren bin.

Habe das Fahrzeug in sehr gutem Zustand im Jahr 2000 erworben. Der Motor läuft einwandfrei, braucht kein Öl, springt bei allen Temperaturen gut an, es gibt keine störenden Laufgeräusche, die Kompression ist i. O. Und der W50 fährt damit gute 90 - 100 km/h.

Es könnte gut möglich sein, das der Motor noch weitere 40 Jahre un hunderttausende Kilometer läuft ohne Defekte.

Trotzdem habe ich mich auf Grund des Alters entschlossen den Motor auszubauen und durchzuchecken um zu sehen, wie der innere Zustand ist.

Im Zuge der Motorrevision, werde ich Optimierungen durchführen, die mit Fachleuten abgesprochen wurden.

Was am Ende dann dabei herauskommt bleibt abzuwarten.

Folgende Baugruppen werden in die Optimierung eingeschlossen.

Kraftstoff Zufuhr durch Optimierung der Einspritz und Förderpumpe, sowie der Zu- und Ableitung des Kraftstoffes.

Die Einspritzpumpe wird zum Teil mit neuen Bauelementen überholt und zusammen mit den Einspritzdüsen und Stöcken optimal eingestellt.

Desweiteten werden die Luftansaugung und die Abgasrückführung überarbeitet und optimiert.

Soviel zu meinem neuen Projekt, ich werde darüber so gut ich kann berichten, damit Interessierte das später nachvollziehen können und eventuell die ein oder andere Optimierung übernehmen können.

Als erstes werde ich die Luftansaugung verändern und von Ölbadfilter auf Trockenfilter umbauen. Hier wäre das Schwarmwissen der Gemeinschaft sehr interessant, da ja bereits einige so einen Umbau gemacht haben.

Ich denke eine Vergrößerung des Durchmessers vom Ansaugtrack wäre die erste Maßnahme.

Mein W50 ist eine NVA Variante, also mit Ölbadfilter vorm Wasserkühler.

Die Wege der Ansaugluft sollten also möglichst kurz und wenn möglich ohne Kanten und große Winkel und Biegungen geführt werden.

Die einfachste Lösung wäre ja, einen Luftfilter gleich auf das Ansaugrohr vom Motor zu platzieren. Haben wohl auch einige schon probiert, soll aber wohl die Lautstärke des Motors weiter erhöhen.

Diese Lösung fehlt somit erstmal weg.

Eine andere Möglichkeit wäre den vorhandenen Ansaugtrack des Ölbadfilters zu nutzen, da schon vorhanden.

Eventuell vergrößert man gleich den Querschnitt des Ansaugrohres, welcher Durchmesser wäre hier sinnvoll?

Ein Rohr aus Kunststoff oder Edelstahl wäre hier bestimmt auch sinnvoll um so eventuellrn Verformungen und somit Verengung vorzubeugen? Wie ist Eure Meinung dazu.

Das Gehäuse des Ölbadfilters ist auszuräumen und jetzt die nächste Frage ist es besser im Gehäuse einen Papierluftfiltet vom ZT zu verwenden, oder das Gehäuse leer lassen und oben anstelle des Zyklon einen Luftfilter aufzusetzen?

Optimal wäre es ja den Ansaugkopf hinter das Fahrerhaus oberhalb des Daches zu montieren, aber das ist technisch sehr aufwendig zu realisieren.

Bin auf Eure Meinungen gespannt, gern auch mit Bildern unterlegt.

Wäre folgende Option auch machbar?

Trockene Kokosmatte im Ölbadfilter und Austausch des Zyklon auf dem Ansaugrohr gegen eine en Luftfilter oder Zyklon vom. MTS Belarus?

Micha, das ginge auch, wäre aber wesentlich mehr Umbauarbeit und auch mehr Kosten.