Ersatzteile Ladekran LDK 1250 - Orsta Hydraulik

  • Hallo zusammen,


    ich hab an meinem Ladekran das Problem, dass die Kolbenstangen der Abstützzylinder im unteren Bereich (also an den Stütztellern) teilweise verrostet sind. Dadurch läuft mir langsam aber schleichend das Öl unten heraus und sammelt sich auf dem Stützteller.

    Ich hab nun bei Hypneu angefragt wegen neuen Kolbenstangen. die wollen aber 250€ pro Kolbenstange. Kennt ihr noch eine Alternativadresse wo man so Kolbenstangen herbekommen könnte ? Bei meinem Hydraulikvertreter hier ums Eck wäre es eine Sonderanfertigung und somit noch teurer.


    Viele Grüße Micha

  • Hallo Micha,


    eine Bezugsquelle für neue Kolbenstangen kann ich dir leider nicht nennen, habe auf deine eigentliche Frage also nicht die gewünschte Antwort. Aber vielleicht einen Denkanstoß, der ebenfalls eine Frage ist: Wäre es denn nicht möglich, den Einfahrweg der Kolbenstangen so weit zu begrenzen, dass die schadhafte, korrodierte Oberfläche am unteren Ende der Kolbenstange gar nicht mehr in den Bereich der Abdichtung gelangt? Du schriebst ja, dass die Kolbenstangen im Bereich der Stützteller korrodiert sind, als am unteren Ende. Ich nehme an, dass wenn die Stützteller im Fahrbetrieb nicht mehr ganz so weit hochgefahren werden würden, wie dies jetzt der Fall ist, sondern zum Beispiel 50 mm weniger, der Fahrbetrieb hierdurch nicht beeinträchtig wäre. Dann verbliebe die Frage, ob bzw. wie eine Wegbegrenzung in zulässiger Weise technisch umsetzbar ist. Vielleicht gibt es hier ja Hydraulikspezialisten im Forum, die entweder sagen, wie das gehen könnte oder die meinen Gedanken für verrückt erklären. Beides hätte einen Sinn.


    Harald

  • Hallo Reinhard,

    es wäre freilich zu wünschen, dass die vorhandenen Kolbenstangen preisgünstig und gut aufgearbeitet werden können. Ob der Aufwand für weniger als die 250,- EUR, für die ein Neuteil gekauft werden kann, irgendwo zu bekommen ist, ist fraglich. Aber wer weiß, vielleicht kommt ja ein Hinweis zu einem bestimmten Betrieb. Mir schweben gedanklich zwei großzügig dimensionierte Halbschalen vor, die von außen um den korrodierten Bereich der Kolbenstange gelegt und miteinander verschraubt oder notfalls mit der Kolbenstange verschweisst werden. Damit können die Kolbenstangen nicht mehr so weit eingefahren werden, dass die korrodierten Bereiche die Dichtungen beschädigen. Ob das so überhaupt möglich ist, quasi ein mechanischer Anschlag gegen die Kräfte der Hydraulik, weiß ich nicht. Das sollte aber u. a. jeder Landmaschinenmechaniker beurteilen können.

    Viele Grüße

    Harald

  • Moin Harald,


    das mit dem Anschlag funktioniert. Das ist ja dasselbe wie der Orginal Anschlag ?? 3cm weiter.

    Im Zylinder ist keine Druckentlastung verbaut.

    Das erste was öffnet, ist das Überdruck/Druckbegrenzungsventil im System.


    und nein, in der Regel ist Reparieren teurer als tauschen.


    Gruss Reinhard

  • Hallo zusammen,


    es fährt zuerst die eine Stütze ein und dann die andere, somit müsste ein Ring als Endanschlag angebracht angebracht werden.

    Ich habe jetzt alle Stützen auseinander gebaut und werden neue Kolbenstangen verbauen müssen.


    Viele Grüße Micha

Mechanik

Mechanik der IFA Nutzfahrzeuge.