Beiträge von Renato

    Wow, und das mit 125 PS. Damit konnte man wohl nur Schaumstoffkugeln fahren?
    Wenn der Auflieger mit 15 oder 18 Tonnen Aushub beladen ist, löst sich die Kupplung und der Rest des Antriebsstranges wahrscheinlich in Einzelteile auf.


    Ja, ich weiß, W50 wurden auch mit 2 beladenen HW80 gefahren. Aber war das wirklich fahren oder schon vergewaltigen?
    Habe jetzt mal einen Polo mit Trailer am Haken gesehen. Auf dem Trailer stand ein 5er BMW. Das war in etwa das Gleiche.


    Ich finde das ja Interessant, was die so getüftelt haben, aber irgend wie haben die manchmal vergessen, was sie für eine Zugmaschine davor haben.


    Warum eigentlich nicht? Es gab doch auch genügend Auflieger für Milch und Kraftstofftransporte. Gehen wir mal von einem Gesamtgewicht des Fahrzeuges von 10 Tonnen aus, kann man immer noch bis ca 16 Tonnen zuladen. Der W50 Kipper hatte ja auch ca 10 Tonnen Gesamtgewicht und es durften noch einmal 16 Tonnen angehangen werden. So sind die W50 mit 2 HW 80 jahrzehntelang bei uns vom Kieswerk Nordhausen zum Lagerplatz nach Worbis gefahren, mit teilweise sehr großen Steigungen auf der Strecke, war völlig normal. Diese Züge haben dann nätürlich am Berg mit 30 km/h geklebt, aber es ging. Damals waren es andere Zeiten und da war der Verkehr im Allgemeinen nicht sehr schnell. Das kann man nicht mit heute vergleichen, wo Lastzüge mindestens 400 PS haben. Aud Roman, Tara, Kraz etc. waren damals ausgeladen nicht viel schneller. Die W50 waren ja auch nicht unbedingt für den Fernverkehr vorgesehen, sondern für die kurzen Nationalen Güterverkehr und dafür hat es damals gereicht. Die meisten W50 sind auf der Baustelle oder dem Feld unterwegs gewesen, da hat Geschwindigkeit nicht so eine entscheidende Rolle gespielt. Ein ZT 300 oder 303 war damals auch nicht viel schneller.

    Wow, und das mit 125 PS. Damit konnte man wohl nur Schaumstoffkugeln fahren?
    Wenn der Auflieger mit 15 oder 18 Tonnen Aushub beladen ist, löst sich die Kupplung und der Rest des Antriebsstranges wahrscheinlich in Einzelteile auf.


    Ja, ich weiß, W50 wurden auch mit 2 beladenen HW80 gefahren. Aber war das wirklich fahren oder schon vergewaltigen?
    Habe jetzt mal einen Polo mit Trailer am Haken gesehen. Auf dem Trailer stand ein 5er BMW. Das war in etwa das Gleiche.


    Ich finde das ja Interessant, was die so getüftelt haben, aber irgend wie haben die manchmal vergessen, was sie für eine Zugmaschine davor haben.


    Warum eigentlich nicht? Es gab doch auch genügend Auflieger für Milch und Kraftstofftransporte. Gehen wir mal von einem Gesamtgewicht des Fahrzeuges von 10 Tonnen aus, kann man immer noch bis ca 16 Tonnen zuladen. Der W50 Kipper hatte ja auch ca 10 Tonnen Gesamtgewicht und es durften noch einmal 16 Tonnen angehangen werden. So sind die W50 mit 2 HW 80 jahrzehntelang bei uns vom Kieswerk Nordhausen zum Lagerplatz nach Worbis gefahren, mit teilweise sehr großen Steigungen auf der Strecke, war völlig normal. Diese Züge haben dann nätürlich am Berg mit 30 km/h geklebt, aber es ging. Damals waren es andere Zeiten und da war der Verkehr im Allgemeinen nicht sehr schnell. Das kann man nicht mit heute vergleichen, wo Lastzüge mindestens 400 PS haben. Aud Roman, Tara, Kraz etc. waren damals ausgeladen nicht viel schneller. Die W50 waren ja auch nicht unbedingt für den Fernverkehr vorgesehen, sondern für die kurzen Nationalen Güterverkehr und dafür hat es damals gereicht. Die meisten W50 sind auf der Baustelle oder dem Feld unterwegs gewesen, da hat Geschwindigkeit nicht so eine entscheidende Rolle gespielt. Ein ZT 300 oder 303 war damals auch nicht viel schneller.

    Eines der weitverbreitesten Vorurteil bezüglich W50 ist ja die "sogenannte" Anfälligkeit der Kopfdichtung. Hierzu mal meine Betrachtung und Sichtweise. Sicherlich wäre es vorteilhafter gewesen, wenn man jeden Zylinder mit einem eigenen Kopf versehen hätte und nicht immer zwei zu einem Block zusammengefasst. Damit wäre die Wärmestabiltät sicherlich noch um einiges höher gewesen, aber der W50 hat nun mal bei seinem 4 VD Motor jeweils 2 Köpfe zusammengefasst, was ja eigentlich auch relativ stabil läuft. Ich persönliche habe ja schon sehr viele Ferntouren gemacht, auch durch klimatisch sehr heiße Gebiete (Sahara, Wüste Nevada usw.) mit hoher Belastung des Motors und nie eigentlich wirkliche Temperaturprobleme. Lediglich einmal wanderte der Zeiger der Temperaturanzeige in den roten Bereich und das war als ich von den relativ kalten Rocky Mountains (-8 °C) in Richtung Westküste San Francisco fuhr. Der Grund war eigentlich auch ganz simpel, ich hatte wegen dem kalten Fahrtwind die Lederdecke vorm Kühler angebracht und vergessen diese dann wieder auf zumachen. Also kurz rechts rangefahren, den Motor weiterlaufen lassen, Decke aufgeknöpft und nach 5 Minuten war der Motor wieder auf 60 °C abgekühlt.


    Der W50 ist ja für 5 Tonnen Nutzlast + 5 Tonnen Eigengewicht konzipiert mit 125 PS bei 6500 cm ³ Hubraum und ich denke mal damit kommt das Fahrzeug kaum an seine thermischen Grenzen. Was wurde aber dann alles mit dem W50 alles gemacht? 16 Tonnen wurden zusätzlich hinten dran gehangen, so das man locker auf 26 Tonnen Gesamtgewicht kam und das bei 125 PS, das dabei der Motor thermische Probleme bekommt, ist eigentlich nicht verwunderlich. Oftmals auch noch unter schwierigen Bedingungen (Sommerhitze Staub etc.). Wir sprechen hier von 4,8 PS pro Tonne! Das ist in etwa so, als wenn ein LKW mit 460 PS ständig 95 Tonnen bewegen muss, ich glaube auch in dieser Zusammensetzung gebe es Probleme. Oder man nehme einen Chevy Motor mit 6,5 Liter Hubraum und versucht damit 26 Tonnen dauerhaft zu bewegen, ich denke auch dieser kommt dann an seine Grenzen.


    Kam es dann infolge einer Überbeanspruchung zu einem Kopfdichtungsschaden, was wurde dann gemacht? Schnell Köpfe runter, neue Dichtungen drauf unter weiter ging`s, Hauptsache das hat erst mal wieder eine Weile gehalten. Kaum jemand hat sich die Mühe gemacht und mal geschaut, ob eventuell durch die Wärme sich die Planflächen der Köpfe verzogen hat und selbst wenn, hat doch kaum jemand die Köpfe wieder geplant. Meist war alles nur eine Schnell- oder Notreparatur, wenn man dann so ein Fahrzeug übernommen hat begann der Ärger. Ein weiteres Übel war das "sogenannte" Frostschutzmittel Glysantin. Dieses aggressive Zeug hat einiges dazu beigetragen, die Ledensdauer des Motors zu verringern.


    Das waren mal meine Betrachtungen zu dem ständig wiederkehrenden Vorurteil, wie seht ihr das?


    Na klar kann man bei mir mal was zwischenlagern. :D

    Suche Gummi in den Abmessungen 600 x 800 mm um Schlammfänger für den W50 anzufertigen. Hat da jemand einen Tipp? Ich habe schon an Förderbandgummi gedacht, finde ich aber nicht optimal. Der Gummi sollte schon etwas steif sein.


    Danke UPSMann
    Es ist mir auch aufgefallen, das der Umgangston immer gleich nach unten rutscht. Warum eigentlich? Ein Forum ist da um Fragen und Tipps auszutauschen. Nicht jeder hat das Wissen und die Möglichkeiten. Ein wenig Netikette wäre schon angebracht.

    Hallo Waldhesse, herzlich willkommen im Forum. Das Du bisher noch nichts schreiben konntest, lag an Deiner Freischaltung. Neuzugänge werden erst von der Administration überprüft und dann freigeschaltet um so Spamer fernzuhalten.