Beiträge von Renato

    Man muss auch mal sehen, was ein vergleichbares Fahrzeug kosten würde! Alleine schon eine Watanlage, oder Reifenregeldruckanlage, soweit es die optional als Zubehör gibt, will ich nicht wissen, was diese heute kosten würde.
    [quote][i]Original von falco[/i] hallo mal ne frage was fahrt ihr so an laufleistungen mit ballongreifen bis verschleißgrenze bei 80 % straßenfahrt?[/quote] 35.000 km waren es bei mir, müßen aber alle 5.000 km ummontiert (über Kreuz) werden, sonst fahren sie sich einseitig ab.
    [quote][i]Original von chefoner[/i] Im aktuellen Formenwerkzeugset ist der LAK nicht mit dabei (war so schon teuer genug). Kommt aber auf alle fälle später nach, die Fahrgestellbasis bietet ja noch jede Menge Aufbauvarinaten an. Wie wäre es denn dann mit einer Sonderserie von Deinem LAK? Für das Panzerforum mache ich noch Extra-Bilder, vielleicht klappt es am nächsten Wochenende.[/quote] Das mit dem LAK wäre super, könnte man schön mit anbieten! Wenn das mit den Bildern klappt, wäre toll.

    Hallo liebe IFA-Fahrer


    Heute wollte ich mal ein Thema anschneiden, was mich schon lange interessiert. Gibt es eigentlich etwas Vergleichbares am Markt wie den IFA W50 L60? Man hört ja oft die Meinungen Schrottauto und der gleichen. Jetzt frage ich Euch aber mal ernsthaft, gibt es einen vergleichbaren LKW?


    Mir fältt keiner ein, wenn ich das Preis-Leistungs-Verhältnis und das Alter der Fahrzeuge sehe. Ist das der Grund warum man weltweit über all den IFA LKW als Fernreise/Expeditionsmobill im Einsatz sieht?


    Welches Fahrzeug bietet schon soviele Extras serienmäßig wie ein IFA LKW?
    ICh kann den IFA LKW nur uneingeschränkt empfehlen, Prädikat "sehr empfehlenswert". Selbst beim Trucktrial immer vorne mit dabei, das ist eben der IFA. :D

    Der W50 ist ein im VEB Kraftfahrzeugwerk „Ernst Grube“ Werdau entwickelter und zwischen 1965 und 1990 in Ludwigsfelde gebauter Vielzweck-LKW des Industrieverbands Fahrzeugbau (IFA). Der W50 war der nachfolger des S4000. Von 1965-1990 wurden insgesamt 571.789 Fahrzeuge dieses Typs im VEB Automobilwerke Ludwigsfelde gebaut. Das Nachfolgemodell des W50 war der ebenfalls in Ludwigsfelde gebaute L60.

    Das W steht für Werdau wo der LKW entwickelt und anfänglich gebaut wurde, ebenso wie der G5.

    Die 50 steht für 50 Dezitonnen Nutzlast welche 5 Tonnen entsprechen.

    Varianten

    Der W50 war der LKW der DDR. Er wurde in den verschiedensten Versionen gefertigt (Kipper, Kasten, Pritsche, Militär, Feuerwehr, Koffer …). Neben dem Standardfahrerhaus (zweitürig, zwei Sitzplätze) gab es ein verlängertes Fahrerhaus (zweitürig, vier Sitzplätze) und zwei Langfahrerhausvarianten (viertürig, sechs beziehungsweise acht Sitzplätze). Letztere wurden häufig bei Feuerwehr- und Bautruppfahrzeugen verbaut. Es waren weiterhin zwei verschiedene Radstände lieferbar: der kurze mit 3200 mm und der lange mit 3700 mm. Dieser kam jedoch nur bei den Ausführungen Speditionspritsche, Ladekran, Langfahrerhaus, Möbelkoffer sowie bei den Feuerwehrfahrzeugen zum Einsatz. Für Militärfahrzeuge wurde beim Fahrerhaus auf der Beifahrerseite eine Dachluke eingebaut, die mittig angeordnete Dachklappe des Zivilfahrerhauses entfiel dabei.

    Angetrieben wurde der W50 von einen Vierzylinder-Viertaktdieselmotor (Bezeichnung: 4VD 14,5/12-2 SRW) mit 6560 cm³ Hubraum und einer Leistung von 125 PS bei 2300 U/min. Neben dem Hinterachsantrieb war auch ein zuschaltbarer Allradantrieb (W50 LA) lieferbar. Die zulässige Anhängelast betrug 10 Tonnen. Speziell für den landwirtschaftlichen Einsatz gab es den W50 LA/Z (Zugmaschine). Dieser hatte eine zulässige Anhängelast von bis zu 16 Tonnen, was den Vorteil hatte, dass insbesondere in der Erntesaison mit zwei Anhängern gefahren werden konnte. Einsatzspezifisch waren neben der Standardbereifung auch Niederdruck-Ballonreifen vorgesehen.

    Exportiert wurde der W50 in fast alle Länder, mit denen die DDR Handel trieb. In verschiedenen osteuropäischen und afrikanischen Ländern gehört er heute noch zum Straßenbild, beispielsweise in der Slowakei, Rumänien, Ungarn, Bulgarien, Tschechien, Nikaragua und Mosambik, aber auch im Irak (vor allem in Militärvarianten während des Iran-Irak-Krieges). Die Exportrate betrug in den achtziger Jahren bis zu 70 Prozent. Auch in der Volksrepublik Vietnam sind heute noch häufig (Rest-)Bestände von W50 im täglichen Einsatz.

    Die Ausrichtung auf den Export und die Unterversorgung der Wirtschaft der DDR mit genügend Fahrzeugen sorgte dafür, dass ursprünglich militärisch genutzte oder nicht exportierte Militärfahrzeuge in der Wirtschaft verwendet wurden. Diese konnten leicht an der Dachluke auf der Beifahrerseite erkannt werden und waren zeitweise im Straßenbild nicht die Ausnahme sondern vielmehr die Norm.

    [quote][i]Original von Eisbär[/i] Renato, wußte nicht, das es dir so eilt, versuche morgen mal zum auto zu kommem um bilder zu machen.[/quote] Lass Dir ruhig Zeit, wäre schön wenn Du es nicht vergißt.