Eine Werkstattrechner basteln

  • Ich habe mir über das Wochenende einen Werkstattrechner zusammengebastelt. Auf der Suche nach benötigten Ersatzteilen vielen mir viele alte, ausgediente, aber noch funktionsfähige PC-Komponeten in die Hände. Da hatte ich die Idee diese sinnvoll zu verwenden, oder gleich zu entsorgen.


    Als erstes begann ich erst einmal alle benötigen Komponeten zusammen zu suchen, zu schauen, ob es sich überhaupt lohnt und sich passende und ausreichende Komponeten finden lassen.


    Ich fand ein Tower-Gehäuse, ein Netzteil, ein Mainboard, RAM, eine CPU, CPU Kühler, Grafikkarte, Festplatte, DVD-Laufwerk und CD-Brenner, sowie einen Monitor. Was fehlte waren eine Tastatur und eine Maus.


    So begann ich das Mainboard in das Gehäuse zu basteln, das passte schon mal und ein passendes Blech für die Steckerbuchsen fand ich auch. Leider war diese ein defektes Board, aber ich hatte noch eins und dies funktionierte. Als nächstes kam das Netzteil dran, ich hatte zwei Stück zur Auswahl und eins davon passte vom Stecker her.


    So, nun CPU mit Kühler (Intel Pentium III 1000) und Speicherbaustein (512 MB RAM) aufgesteckt. Laufwerke, Festplatte eingebaut und angeschlossen (ich fand eine 120 GB Festplatte, das dürfte für diese Zwecke aussreichen), alles verkabelt und verschraubt, Strom angeschlossen und die Mühle gab ihre ersten Töne von sich. BIOS eingestellt und dann Windows XP draufgebügelt, alles lief wunderbar.


    Den Verwendungszweck hatte ich mir wie folgt vorgestellt, digitalisierte Unterlagen, Handbücher, Fotos usw. welche man gut beim Schrauben gebrauchen kann auf den Rechner installiert und so hat man die Unterlagen immer da wenn man sie braucht.


    Ansonsten musste man immer erst los, Unterlagen, oder Notebook holen.


    Ich denke viele haben einen alten, aber noch funktionsfähigen Rechner irgendwo rumstehen, der könnte für so etwas immer noch gut zu verwenden sein.

  • Hallo,


    genausowas habe ich schon ne ganze Weile rumstehen.
    Alles drauf für die Werkstatt. Leider hat er den Weg nach draussen noch nicht gefunden was aber auf mangelne Bastelbereitschaft meinerseits zurückzuführen ist.


    das komplette Rechnersystem habe ich von Nachbars aus der Schrott-Tonne geholt. Das war mal ein Rechner für die Fernüberwachung der Kühlanlagen in deren Märkten. Der war dann im Zuge der privatisierung mangels Fortführung des Wartungsvertrages übrig. Da war auch noch ein Wandler von CAN-Bus auf RS232 Schnittstelle bei. Meine Nachbarn sind Inhaber zweier Lebensmittel-Geschäfte einer bekannten "Lebensmittel-liebenden" Kette. Die hamm von Computer Null-Ahnung. Zum Glück.


    So habe ich jetzt als Werkstatt-Rechner einen hp-Desktop mit nem 2,4 GHZ Celeron Prozessor. 1 GB RAM und 80 GB Festplatte. WinXP Home war auch drauf. Und das Ganze ist sauschnell. Sicher weil nix weiter installiert wurde was das System ausbremst. Achja und nen 15 Zoll TFT-Bildschirm iss auch dabei. Und alles in dezentem Schwarz gehalten. Also perfekt für Ölfinger.
    Grafik und Sound sind onboard. Netzwerkkarte auch. Da ich aber meinen Hof mit WLAN versorgt habe hat er gleich noch ne WLAN-Karte bekommen. So könnte ich auch von der Scheune aus mal schnell was googeln.


    Dazu müsste das Ding aber erstmal in der Scheune landen.


    Hier iss der "Schrott" der Nachbarn:

    Dateien

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