LAK2 - Ersatz der Bodenquerträger

  • Hallo,


    die Querträger am Boden meines LAK2 sind leider insgesamt nicht mehr zu gebrauchen. Der Vorbesitzer hatte den LAK mit geborstenen Scheiben im Freien stehen lassen. :(


    Die Querträger sind vom Typ "an allen vier Seiten zu, ohne Lochungen" und waren in einem LAK mit jeweils vier von außen zugänglichen Aufbewahrungskisten. Da die vorhandene Substanz für eine wirtschaftliche Instandsetzung der Querträger nicht mehr ausreicht muss ich nun also eine andere Lösung finden. Der LAK soll aus Wohnkabine genutzt werden, insofern gehe ich davon aus, dass der LAK in Zukunft weit weniger Kräfte aufnehmen muss als in Aschersleben mal eingeplant wurde.


    Hat bereits jemand alternative Querträger in seinem LAK verbaut und dabei gute Erfahrungen gemacht? Ich dachte an 1) starkes Multiplex oder 2) GFK-laminierte Verstärkungen...


    Vielen Dank und besten Gruß


    Jens

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  • Hallo Jens,


    klar kannst Du da experimentieren, aber ich würde da ein dünnwandiges Vierkantrohr in der passenden Dimension für nehmen und an der Unterseite anpassen oder beim Blechverarbeitungsbetrieb ein U- Profil kanten lassen, an dem Du dann die untere Aflagefläche in Form umlegst. Es ist ja leider ein Bogen den man nicht kanten kann.

    Wenn Du das nicht umlegen kannst, dann schweiße jeweils einen Blechstreifen darunter.


    So meine Gedanken zu der Thematik.


    Gruß Philipp

  • Hi,


    ich hätte es wie folgt gelöst.


    Den unteren Streifen ausmessen. Also Länge und Breite und den entsprechend einkaufen.


    Für den "Deckel" die Breite und die Steghöhe in der Mitte abnehmen. Am Ende noch einmal messen sowie in der Mitte. Damit hätte ich den Radius bestimmt.

    Und damit zu nem Metallbaubetrieb und die Teile auslasern lassen und kanten lassen. ggf. wegen der Länge in der Mitte teilen.


    Dann den "Deckel" aufsetzen und ab und an mal ne Raupe setzen.


    Evtl. gleich noch in die Stege des Deckels Löcher lasern lassen. Macht sich einfacher beim Verlegen von Leitungen zur Durchführung.


    Entweder in Edelstahl bauen oder nachdem geschweißt wurde verzinken lassen.


    Dann sollte Ruhe sein.


    Grüße

    Richard

  • Ach und im tiefsten Punkt in jeden Zwischenraum noch ein Loch in den Boden bohren. So kann evtl. sich bildendes Kondenswasser ablaufen. DIe Grundplatten dann noch mit Sika-Dichtmittel aufsetzen, dass sich keine Feuchtigkeit zwischen neuem Träger und GFK sammelt. Und die neuen Streben an den vorhandenen Löchern der alten Streben festschrauben. Hierfür evtl. Schrauben mit Senkkopf nehmen. Außen etwas tiefer im GFK vorbohren und dann die Streben verschrauben. Die Schrauben dann überlaminieren und die "Kältebrücken" wären weg.



    Dann sollte Ruhe sein.



    Grüße

    Richard