Beiträge von Lutzlunnit

    Moin, na schön wenn du es hin bekommen hast ;-). Aber für die Zukunft, mach es euch nicht so kompliziert. Bei Reihenmotoren ab 4 Zylinder und gerader Anzahl ist es in der Regel so, dass es immer ein gleichlaufendes Paar gibt. Bei 4 Zylinder 1=4 und 2=3, bei 6 Zylinder 1=6, 2=5, 3=4. So kommt du rechnerisch immer auf eine Zahl höher als es Zylinder gibt (z.B. 2+5=7). Die bedeutet im Detail. Der eine überschneidet ( Übergang zwischen Ausstoß und Ansaugtakt = beide Ventile leicht gedrückt ), der ander ist im Übergang vom Verdichtungs zum Arbeitstakt/Verbrennungstakt ( beide Ventile nicht bestätigt. Kurzerhand du schaust bei welchen Zylinder das Auslassventil betätigt ist und drehst in Laufrichtung bis die Überschneidung kommt, dann kannst den Gleichlaufenden einstelle. Danach schaust wieder bei welchen das Auslassventil betätigt ist und so weiter und so weiter. ( Geht von der Drehrichtung auch andersrum, nur dann musst das bestätigte Einlassventil suchen. Anders machen wir es in der Praxis auch nicht.


    Gruß Lars

    Abend,


    Ist zwar bei mir schon paar Jahre her, dass ich die Motoren gemacht habe, aber evtl. kann ich ein paar Erfahrungen beisteuern.


    Also bei der Kavitation, kann man da leider nicht zu viel machen, dies ist nun mal der Bauart und den Materialen bedingt. Hauptproblem ist das Schwingen der Zylinderwand. ( Andere Hersteller, haben dafür noch einen Zwischensteg um die Laufbuchse, um da Ruhe rein zu bekommen .) Da spreche ich z.B. Sisu Diesel aus Finnland an. Diese Motoren haben dadurch ohne Probleme Laufleistung von weit über 20000Bh. Selbst bei hoher Belastung. Ohne Kopfdichtungswechsel wohl gemerkt.


    Jedoch kann man durch ein Hochwertiges Kühlerfrostschutzmittel, den Effekt schon verringern. Dazu hatten wir mal ein Ausgiebiges Gespräch bei einem Motoren Lehrgang. Fragt mich jetzt aber bitte nicht welches ich da empfehlen kann, das ganze ist schön zu viel Jahre her :/.


    Viele Motoren wurden auch gern mal mit blanken Leitungwasser oder Brunnenwasser gefahren, da kommt es dann natürlich relativ schnell zu Kavitation. Da dies, den Effekt verstärkt.


    Und ja, es gibt für die Buchsen Einstellscheiben. Aber wenn die Laufbuchse abgesackt ist, dann ist in der Regel auch die Buchsenwand schon fast durch. Also Büchse/Kolben neu. So fern die Flächen am Motorblock selbst noch ok sind.


    Zum Thema Kopfdichtung. Es ist immer! zu empfehlen die Köpfe zu planen und auch abdrücken zu lassen. Alles andere ist gut Glück . So fern es nicht als Not Reparatur gedacht ist oder die passende Schleifmaschine im Afrikanischen Jungel nicht zur Verfügung steht😅.

    Die Qualität der Dichtung ist natürlich ein Problem.


    Wenn Elring jetzt wieder welche haben sollte. Dann deckt euch ein.


    Wie schon richtig geschrieben. Die Motorkühlung sollte steht's gewährleistet sein. Da dies in der Regel der Hauptgrund für eine Defekte Dichtung ist.


    Ein Gut gemachter Motor hält dann auch ein Camperleben.


    Als Beispiel...

    Wir hatten mal einen E512 Drescher der zur Wendezeit auf Turbolader und 150Ps aufgerüstet wurde. Da gab es Über 12 Jahre keine Probleme mit der Kopfdichtung oder ähnliches. Und der hatte das breite Schneidwerk und lief die knapp 7000Bh unter guter Vollast.


    All dies sind meine Erfahrungswerte. Ich lass mich gern eines besseren belehren.


    An sonsten Wünsch ich euch schon Mal viel Spaß beim Treffen. Hoffe ich kann nächste oder übernächste Jahr auch mal mit dabei sein, wenn mein L60 Fertig ist. Mit dem Leuten im Museum kling auf jedenfalls Interessant. ;-)


    Gruß Lars

    Moin.


    Dann funktioniert zumindest die Ansteuerung und der Kolben bewegt sich.


    Mach doch einfach einen Test.

    Ganz langsam und mit leicht getretener Kupplung eine Kurve fahren und die Sperre rein machen, wenn sich das Fahrzeug dann schwer tut, weißt bescheid.




    Gruß Lars

    Hallo IFA Leutz.👋


    Ich bin zwar schon paar Jahre im Forum, dies allerdings eher passiv. Daher würde ich mich noch mal kurz Vorstellen.


    Mein Name ist Lars Gierth ( 36Jahre alt) ich komme Ursprünglich aus Kamenz aber Wohn nun schon einige Jahre in Fredersdorf-Vogelsdorf bei Berlin. Beruflich bin ich Landmaschinenmechaniker und im Nebenerwerb entwickle, produziert und verkaufe ich neuartige Ölwechselsysteme für Schwer Maschinen. Zudem etwas Stahl und Sonderlöungsbau. Bisher hatte ich immer einige Landwirtschaftlich genutzte W50 und ein L60 in Betreuung. Letzteren kann ich hoffentlich bald mein Eigen nennen. Da sein Aufgabengebiet weggefallen ist, würde dieser nun für mein Projekt zur Verfügung stehen. OK. Etwas muss ich meinen Vater noch belatschern..😅


    Da ich immer sehr angetan von dem ganzen LAK Auf-/Ausbauten war und auch gern mit dem Camper unterwegs bin, hat es mich nun gerappelt. Ich habe kurzerhand einen LAK2 in guten Zustand gekauft und möchte diesen nun auf den L60 DSK basteln. Darüber würde ich nach und nach Berichten.


    Zum Start gibt es aber erst mal einen kleinen Augenschmaus, von der Standesgemäßen Abholung meines LAK2 mit einem S4000. 😁.


    Ich hoffe ich kann für diese Projekt auf eure Erfahrungen bauen. Danke schon mal im Voraus und ein Schönes Wochenende.


    Gruß Lars IMG_20220630_175918_946.jpg

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    Moin Freunde ;-)



    Da mein Vater es irgendwie hin bekommen hat, den Kabienen Kippzylinder von meinem L60 zu verbiegen :-|. Benötige ich nun nen Neuen bzw. nen gut gebrauchen. Muss nicht dicht sein, aber wenigstens noch soweit in Ordnung sein, damit ich ihn abdichten kann. Vielleicht hat ja noch jemand was rumliegen, danke im Vorraus. MFG Lutze

    Klar warum sollte das nicht möglich sein.. Aber da kennen sich hir ander im Forum besser aus.. Ist ja auch so einiges zu beachten und dann mus es dir einer abnehemen( tüv/ Dekra).


    am besten du söberst mal die Bildgallerie durch da gibts so einige Bilder beim Umbau und der Name steht dabei.. da kanns ja versuchen was raus zu bekommen . Ansonnsten wird sich schon noch jemand auf deine Frage melden.


    mfg Lutze