Beiträge von Renato


    Da ich einige Fahrzeuge selber besitze (UAZ, W50, URAL, Tatra, BRDM-2, BMP-1) damit schon große Touren gemacht habe, grenzwertige Fahrerfahrungen mit diesen Fahrzeugen gemacht habe und zu DDR-Zeiten auf einem W50 gearbeitet habe und immer noch mit einem LKW (MB 3346 6x6) im Gelände unterwegs bin, habe ich schon viel Erfahrungen sammeln können und habe diesbezüglich meine eigene Meinung.


    Das sind aber persönliche Erfahrungen und nur meine eigene Meinung!

    Zitat

    Original von URALAZ
    ...
    der ROBUR gerade als Allrad ist in seiner Konstruktion in meinen Augen besser gelungen wie der W50... Hier passen Gewicht, Rahmen, Reifen etc. besser zusammen und lassen auch noch etwas Beladung zu.


    ...


    Ein Robur mit einem W50 zu vergleichen, geht das überhaupt? Das sind doch grundsätzlich zwei verschiedene Fahrzeuge, der Robur ist ja eine Klasse kleiner.


    Ein Kriterium der Geländetauglichkeit ist für mich immer das Trucktrial, warum gibt es da so viele W50 und L60, aber nur wenige, oder gar keine Robur, GAZ-66, SIL ? Die W50 und L60 sind eigentlich immer noch am häufigsten beim Trucktrial und auch bei Ralleys anzutreffen. Das der W50 für die Straße gebaut wurde, halte ich für ein Gerücht.


    Der verwindungsweiche Rahmen ist meiner meinung ein großer Vorteil. Dabei darf man jetzt nicht sehen, was ist, wenn der W50 festhängt auf einer Seite. Generell schmiegt sich das Fahrzeug besser beim Fahren am Untergrund an, beim Tatra ist es ähnlich, der hat Pendelachsen.


    Wir sollten uns jetzt auch mal darauf einigen, welchen Beladungszustand der Fahrzeuge wir betrachten, ob voll beladen oder leer?


    Ein Ural oder Sil scheidet für mich aus im Vergleich, das sind 3 Achser, also ganz andere Fahrzeuge.


    Der Kai hier im Forum als Striegistaler hat ja auch ganz interessante Videos vom Ralleyeinsatz, da sieht man recht eindrucksvoll, was der W50 kann!


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    Zitat

    Original von dt-racing
    hallo, Beim W50 ist schon die Wahl der Reifen entscheident,..ich finde das die W50 zu kleine reifen haben.
    Die Version Allrad-Kipper mit 8.25-20 Bereifung is doch wesentlich geländeuntauglicher als die Version mit 16-20ND. Die Motorleistung hingegen find ich noch als akzeptabel(in beziehung auf geländefahrt), untersetzt im 1. Gang geht immer was, auch voll beladen! ...


    verwindungsreicher rahmen;-)


    Das finde ich einen interessanten Ansatz, die Reifen! Diese sind doch wohl sehr entscheiden für die Traktion!


    Die Aussage, das die 8.25-20 Bereifung besser als die ND 16-20 Bereifung würde ich persönlich nicht bestätigen, dann wären ja diese auch eine komplette Fehlentwicklung und kein Fahrzeug würde damit ausgerüstet wurden.


    Entscheiden ist auch immer die Masse des Fahrzeuges, also der tatsächliche Bodendruck. Was nutzen mir Leistung und technische Raffinessen ohne Ende, wenn das Fahrzeug einfach zu schwer ist und versinkt. Auch hier wieder ein Vorteil der IFA´s mit Reifenregeldruckanlage, man kann den Bodendruck durch Absenken des Reifenluftdruckes verringern!

    Zitat

    Original von chrhimmer
    Ich kenne einen LKW oder eine Serie ich weis zwar nicht ob es diese mit Reifendruckregelanlage gab (zumindest nicht bei der FFW oder beim THW) aber ansonsten waren sie auch rechtgut für Gelände ausgerüstet und zwar waren und sind es die Mercdes Benz Rundhauber die Baujahre sind 70iger und 80iger Jahr, Leistungsmäßig waren sie wie die W 50 ausgestattet z.B. das Model 911 mit 130 PS oder 1113 mit 170 PS. Man findet Sie heute noch am meisten bei den Feuerwehren und beim THW
    es gibt auch einen MAN Bj: 1965
    oder eben die Unimog wobei ich trotzdem einen W 50 vor all diesen Fahrzeugen vorziehe esgibt nichts über die gte DDR-Technik :D


    Man sieht, das man leistungsmäßig zur damaligen Zeit auf dem Stand der Technik war, siehe der MB. Kann man den MB 9111 mit einem IFA LKW vergleichen?
    Gab es zur damaligen Zeit schon Unimogs, die so groß waren wie ein IFA W50? Wie waren diese Unimogs ausgestattet?

    @ polaris


    Du sagst es, der Fahrer ist ein ganz wichtiges Kriterium!
    Eine Besonderheit des W50 ist ja auch sein verwindungsweicher Rahmen, damit hat er eine bessere Bodenhaftung.
    Motorleistung ist immer so eine Sache, da kann man eigentlich nie genug von haben, auch hier sollte mangelnde Motorleistung durch geschicktes und vorrausschauendes Fahren kompensiert werden.


    Ein W50 oder L60 ist ja in der Armeeausführung schon bestens ausgestattet, welcher vergleichbare LKW hat das schon, wie z.B. Differentialsperren an Vorder- und Hinterachse, Allrad, Untersetzung, eine Getriebeausgleichsperre, Watanlage, Reifenregeldruckanlage, ND-Bereifung, Seilwinde. Dann sollte man auch mal die Zeit sehen, in der dieses bereits am Fahrzeug vorhanden war.


    Hätte man dem Robur ebenfalls Differiential und Ausgleichsperren spendiert, wäre dieser noch um einiges Geländetauglicher.


    Wie war es eigentlich beim G5, H3A, S4000 und H6, gab es von diesen Typen Allradversionen, wie waren diese ausgestattet (Sperren, RDA usw?).


    Hat jemand Erfahrungen mit dem Multicar Allrad machen können?

    Durch ein Gespräch angeregt, möchte ich hier mal eine Diskussion bezüglich Geländetauglichkeit der IFA LKW beginnen. Was macht die hohe Geländetauglichkeit der IFA LKW aus?


    Wie schätzt ihr die IFA`s im Vergleich zu anderen LKW`s ein?


    Wir sollten uns einigen, welche IFA LKW Typen wir betrachten wollen. Ich denke die gängigsten und noch am weit verbreiteten Typen wie L60, W50, Robur sollten unsere Referenzpunkte sein.


    Was sind die Stärken und was sind die Schwächen der IFA`s. Eventuell auch Vergleiche zwischen den IFA`s und anderen Fabrikaten.