2.Lima unterm Koffer

  • [Trenndioden...]
    Trenndioden ist gut! Denk dran die Kabel ausreichend zu dimensionieren. Auch wenn Du noch weitere Verbraucher in die Zentralelektrik hängst, die Leitung dahin mit anpassen! Dein Koffer wird dann mit 24V versorgt werden, die Wandler auf 12V sind dicht am Verbraucher, das ist sehr gut!!

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  • Da ich gerade die Amperemeter bei mir verbaut habe konnte ich feststellen, dass die Starter-Akku´s die volle LiMa -Leistung von 30A einsaugen... wenn sie einigermaßen leer sind. Geht dann nach einiger Fahrt weniger gegen Null...die Akkus sind halt voll. Wenn man nun 100A über etwa 3m von der LiMa zum Akku übertragen will(bzw. muss, denn die LiMa liefert das) braucht man bei 3m mindestens 50mm² Kabel um den Spannungsabfall im Limit von 0,25V zu halten.
    Wenn die Kofferbatterien 6m von der Lima entfernt sind.... brauchst man schon 95mm². Bei geringeren Querschnitten ist der Spannungsabfall größer, die erzielte Ladespannung ist ggf. zu gering... oder wenn die Leitung gar zu dünn... wird´s warm.


    Eine 100A LiMa könnte somit bei der Verkabelung zu einem höherem Aufwand führen als eine 50A... da reichen nämlich für 3m 25mm² und mit 50mm² kommt man bis ca. 7m zurecht. Ich denk es wäre gut, wenn jeder der eine LiMa mit höherer Leistung einbauen will dran denkt, das die bestehende Verkabelung auf eine geringere Leistung ausgelegt ist.... wäre blöd wenn das erst auf einer Afrikareise auffällt, weil die E-Speicher da bis ans Limit genutzt werden...

  • Gestern konnte ich endlich meine fertige Riemenscheibe in Empfang nehmen. Bilder folgen...

  • Hi,
    meine Konstruktion musste sich jetzt 3 Wochen im Alltagsbetrieb bewähren.
    Zunächst die Versorgungsbatterie mit 80AH ist groß genug, auch nach 4 Tagen ohne nachladen waren keine Schwächen erkennbar. Allerdings wird die Batterie auch nur für die Wasserpumpe und LED Beleuchtung benötigt.
    Beim Nachladen der Batterien gab es allerdings einige Probleme mit dem Ladewandler 24V auf 12V. Der reagiert ziemlich empfindlich wenn er (auch sehr kurzzeitig) überlastet wird.
    Die Versorgungsbatterie zieht nämlich im Moment des Einschaltens der Ladespannung kurzzeitig einen sehr hohen Strom. Der ist jedenfalls hoch genug um den Ladewandler zum Abschalten zu bringen.
    Gelöst habe ich da Problem, mit einem Einschaltstrombegrenzer (Skizze), außerdem habe ich noch einen weiteren etwas kleineren (8A) 24V /12V Ladewandler hinzugefügt. Jetzt verkrafte das Paket auch einen leeren 80Ah Akku ohne sich abzuschalten. Allerdings darf ich den 12V Kühlschrank erst zu schalten wenn die Batterie voll ist.... sonst steigen die Wandler beide aus.

  • Wir waren am WE wieder unterwegs und es hat sich eine weitere Schwäche bemerkbar gemacht, die ich aber schon erwartet hatte.
    Wenn man "vergisst" den Hauptschalter zu betätigen kann es passieren das bei angelegter Netzspannung die Starterbatterie (teil) geleert wird, wenn der 230-->28V Ladewandler sich z.b. wg. Überlast abschaltet oder auf der 28V Seite mehr Leistung abgerufen wird als das Gerät liefert -diese "Mehrleistung" kommt dann von den Starterbatterien.
    Ich hatte das natürlich vergessen und weiß nicht genau wie und warum jedenfalls hat sich das 230V-->28V Gerät abgeschaltet. Es leistet ja auch "nur" 10,5A maximal und 6,5 A im Dauerbetrieb. Ich habe meinem Spieltrieb folgend den Kühlschrank zum "Funktionstest" mal auf 12V laufen lassen.... was ja in der Konstellation nicht vorgesehen ist... Der zog dann auch seine 10 Ampere und ich habe nicht bemerkt das sich der Wandler verabschiedet hat bzw. ich habe nicht beachtet, dass die Starterbatterien ja den "Mehrbedarf" ausgleichen.
    Ich habe nun überlegt wie man das technisch lösen kann... und habe schon daran gedacht die Kontroll-LED am Gerät als Signal anzuzapfen....
    Bei weiterer Überlegung kam ich dann zu dem Schluss einfach meinen Spieltrieb einzuschränken und lieber ein paar "Gedächtnisstützen" in Form von Betriebshinweisen als Aufkleber anzubringen.
    Das ganze hat die Abfahrt und etwa 20min verzögert. Ich habe den Kühlschrank abgeschaltet und die Starterbatterien laden lassen.... Nach 20min hat der Saft für den Start gereicht....
    Den Kühlschrank darf man nur dann auf 12V laufen lassen, wenn die Versorgungsbatterie "voll" ist, bzw. man darf eine leere Versorgungsbatterie und den Kühlschrank nicht gleichtzeitig auf "Ein" schalten, da die Einschaltströme dann zu hoch sind.
    Bisher habe ich das so gelöst, das der KS während der Fahrt auch mit Gas lief, dank Secumotion Gasanschluss kein Problem und die Kühlleistung mit Gas ist auch besser.
    Da ich am Vmeter und Ameter sehen kann wenn die Versorgungsbatterie leer ist bzw. ob die Wandler noch laufen, werde ich noch einen Schalter für den Kühlschrank ans Armaturenbrett bringen.... Und kann so ggf. alles passend schalten....
    Man muss bei meiner Konstruktion also beachten:
    - den W50 Hauptschalter nur dann auf "an" zu schalten, wenn man die Starterbatterien laden will
    - den 12V Kühlschrank nur dann mit 12V einzuschalten, wenn die Versorgungsbatterie bereits voll ist und die 28V für die Ladewandler vom Motor kommen
    -man sollte Versorgungsbatterie und Kühlschrank nicht im gleichen Augenblick einschalten sondern mit zeitlichem Versatz um den hohen Einschaltstrom zu vermeiden.


    Ansonsten funktioniert die Konstruktion... bei richtiger Anwendung.... und das ist ja wichtig. :tongue:

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