W50 mit Knicklangbaum

W50 mit Knicklangbaum

<p>Auf dem Bild der erste W50 mit Knicklangbau.&nbsp;</p>
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<p>Die Fahrzeuge wurden in der Forsttechnik Oberlichtenau mit einem Rungenschemel, 2 Seilwinden und einem Nachläufer ausgestattet. Der Nachläufer war anfangs jedoch nicht mit dem Fahrzeug verbunden sodass ein laden von schweren kurzen Stämmen schwierig war. Gerade in den weiten Buchenwäldern Nordthüringens war ein Langbaum zum besseren, schnelleren laden unverzichtbar. Daraufhin wurden die nächsten W50 mit einem Langbaum zwischen Zugmaschine und Nachläufer versehen.&nbsp;</p>
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<p>Wieder hatten die Fahrer was zu verbessern. Federführend verbesserten mein Opa und sein Bruder das Fahrzeug. Die größte Veränderung war der Umbau auf einen Knicklangbaum. Dies ermöglichte dass der Nachläufer auf der Zugmaschine mitfuhr.&nbsp;</p>
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<p>Nach der Erprobung wurden die Knicklangbäume direkt in Oberlichtenau verbaut.</p>
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<p>Später bemerkte man Probleme mit dem Fahrzeugrahmen. Unter Last des Langbaums und Nachläufer rissen häufig die Rahmen. Diese wurden später verstärkt.&nbsp;</p>
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<p>Kurze Geschichte die mein Opa gern erzählt:</p>
<p>&nbsp;Ein Kollege kam in den Fuhrpark und berichtete dass sein Fahrzeug leer ganz schwammig fahren würde. Darauf die anderen Kollegen: „ Du, setz dich rinn, dann fährste mal ne Runde und machst bei 40 ne Vollbremsung.“</p>
<p>Den Kollegen war klar dass wieder ein Rahmen gebrochen war. Das Ende vom Lied: Nach der Vollbremsung ist der Rahmen entgültig durch gewesen. Muss wohl lustig ausgesehen haben.</p>
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<p>Beste Grüße, Kai.</p>

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Kommentare 1

  • Klasse Bild und tolle Geschichte.